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Christen in der Mongolei während des Papstbesuches Christen in der Mongolei während des Papstbesuches  (AFP or licensors)

Gemeindeleiterin in Ulaanbaatar: „Papst ist eine Ermutigung“

Was sagen eigentlich die Katholikinnen und Katholiken in der Mongolei zum Papstbesuch? Unser Korrespondent Massimiliano Menichetti hat mit der Gemeindeleiterin in Ulaanbaatar, Sr. Cecilia Choi, gesprochen. Sie kümmert sich vor allem um die katholische Schule in der Mongolei.

Massimiliano Menichetti und Mario Galgano – Ulaanbaator/Vatikanstadt

Eigentlich handelt es sich um ein kleines Volk und auch die Katholiken sind wenige, aber die Mongolei an sich sei ein „großes“ Land. Das hebt die Ordensfrau der Don-Bosco-Schwestern im Gespräch mit uns hervor:

„Ja, wir sind in der Tat wenige, aber der Papst kommt hierher, um uns zu ermutigen. Wir fühlen uns von ihm und der Weltkirche auf diese Weise sehr unterstützt. Und das ist unsere Aufgabe, diese Evangelisierung durchzuführen. Unser Kardinal Giorgio Marengo hat mich diesbezüglich sehr beeindruckt… Der Titel seiner Doktorarbeit lautete: ,Das Evangelium im Land des ewigen blauen Himmels flüstern'. Das bedeutet einen so weiten Himmel, den Wind, der kommt und geht, und dann ein paar dem Nachbarn zugeflüsterte Worte, die der Wind in die Weite trägt. Das gibt mir viel Trost.“

Zum Nachhören - was die Gemeindeleiterin in der Mongolei sagt

Die Mongolen hätten auch einige Mühe mit der kleinen, katholischen Gemeinde, räumt Sr. Cecilia Choi ein:

„Hier ist man der (katholischen) Religion gegenüber nicht so aufgeschlossen. Vielmehr sind Schamanismus und Buddhismus sehr verbreitet. Allerdings können wir durch die Erziehung den Menschen hier aufzeigen, wie Religion als Freude und friedliches Zusammenleben - wir können nicht direkt Gott sagen - hilfreich sein kann. Ich denke, Bildung wird all das bewirken.“

Die meisten Katholiken in der Mongolei seien Ausländer. Die Mongolen fühlten sich distanziert, aber dank der Ankunft des Papstes scheine ihr, dass „diese Mauer gegenüber der katholischen Religion zusammenbricht und dass seine Anwesenheit das mongolische Volk der katholischen Kirche näher gebracht hat“, schließt die Don-Bosco-Schwester ihre Überlegungen ab.

(vatican news)

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02. September 2023, 11:42