In Deutschland geborener Jesuit wird Weihbischof in der °Õü°ù°ì±ð¾±
Ilgit kam als Sohn türkischer Eltern, die nach Deutschland eingewandert waren, 1972 in Hersbruck in Bayern zur Welt. Er konvertierte als junger Mann in der Türkei vom Islam zum Katholizismus und trat 2005 bei den Jesuiten in Italien ein. Derzeit wirkt er als Generalvikar des Apostolischen Vikariats von Anatolien; er ist der einzige türkische Priester in der katholischen Kirche der Türkei.
Ilgit hat einen Abschluss in Öffentlicher Verwaltung von der Gazi-Universität in Ankara, wie der Vatikan mitteilte. Nach seinem Ordenseintritt in Italien erwarb er 2008 das Baccalaureat in Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana und 2011 das Lizentiat in Moraltheologie mit Schwerpunkt Bioethik an der Alphonsianischen Akademie der Päpstlichen Lateranuniversität. Die Priesterweihe empfing er 2010 in Rom. In den Vereinigten Staaten absolvierte der Jesuit weitere Teile seiner Ausbildung, so den Master in Medizinethik an der Saint Joseph’s University 2013 und das Doktorat in Moraltheologie an der School of Theology and Ministry des Boston College 2017.
Bei den Jesuiten in Ankara legte Ilgit im November 2022 die feierliche Profess auf Lebenszeit ab. Er war Kaplan für türkischsprachige katholische Gläubige in Ankara und Ökonom der türkischen Jesuiten, außerdem Spiritual des überregionalen Priesterseminars in Neapel. Seit 2017 wirkt Ilgit zudem als Dozent für Moraltheologie und Bioethik an der Päpstlichen Theologischen Fakultät Süditaliens mit Sitz in Neapel. Neben seiner Muttersprache Türkisch spricht Ilgit den Informationen aus dem Vatikan zufolge Italienisch, Englisch, Spanisch und Französisch.
(vatican news – gs)
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