Kongo: Papst ernennt Sonderbeauftragten für Eucharistischen Kongress
Der 65-jährige Tagle stammt von den Philippinen und war von 2011 bis 2019 Erzbischof der Hauptstadt Manila. Seit 2019 war er zunächst Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, seit Inkrafttreten der Kurienreform im Juni 2022 ist er Pro-Präfekt des Dikasteriums für Evangelisierung.
Bereits im Juni 2020 hatte im Kongo ein Nationaler Eucharistischer Kongress stattgefunden. Franziskus hatte Tagle damals ebenfalls zum Sonderbeauftragten berufen.
Das Leben in der Demokratischen Republik Kongo ist von Gewalt geprägt, für deren Ende Papst Franziskus auch im österlichen Segen ?Urbi et Orbi“ am vergangenen Sonntag gebetet hatte. In dem Land greifen Rebellengruppen immer wieder die Zivilbevölkerung an und nehmen Orte ein. Tausende Menschen sind auf der Flucht.
Franziskus: ?Jesus ist in Eucharistie wahrhaft gegenwärtig“
Anfang Februar dieses Jahres hatte Papst Franziskus auf seiner Afrikareise den Kongo besucht. In einer Ansprache an die Bischofskonferenz des Landes ging er auch auf den eucharistischen Kongress ein: In der Eucharistie sei Jesus wahrhaftig gegenwärtig. Diese Gegenwart Jesu solle ?dieses große Land verwandeln und immer eure Freude und eure Hoffnung sein!“
Im Mittelpunkt eines Eucharistischen Kongresses steht das Sakrament der Eucharistie. Elemente der Veranstaltung sind Gottesdienst, Anbetung, Glaubensverkündigung, Glaubensvertiefung und die Frage nach der Lebensführung aus dem Glauben. An dem jeweiligen Motto des Kongresses orientieren sich Wortgottesdienste, theologische Vorträge sowie gemeinsame Gebete. Ein Eucharistischer Kongress kann national oder international abgehalten werden.
(pm/vatican news – fg)
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