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Papst Franziskus bei einem Treffen mit Migranten und Flüchtlingen auf Malta (April 2022) Papst Franziskus bei einem Treffen mit Migranten und Flüchtlingen auf Malta (April 2022) 

Papst empfiehlt zu Migration sein Schreiben „Fratelli tutti"

Papst Franziskus hat mit Blick auf Migranten und Flüchtlinge für eine Willkommenskultur geworben. Es sei „wichtig, die Tradition des Willkommenheißens wieder aufzugreifen und jene aufzunehmen, die in schwierigen Lagen sind", sagte das katholische Kirchenoberhaupt diesen Donnerstag.

Franziskus empfing die Teilnehmer eines interreligiösen Seminars zur Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen im Vatikan in Audienz, das noch bis 10. März in dem Städtchen Sacrofano nördlich von Rom stattfindet. Dort haben geweihte Frauen und Priester vor einem Jahr einen „ haben. Seit Montag gibt es dort einen 5-tägigen Workshop, der „anthrophologische und ethische Prinzipien" der Aufnahme in verschiedenen Religionen beleuchtet und auch auf „juristisch-wirtschaftliche Herausforderungen" von Aufnahme-Systemen eingehen will.

Der Papst betonte bei der Audienz, es sei wichtig, tatkräftig anzupacken, aber auch, sich ein paar Gedanken zu machen. Dazu legte er den Audienz-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern sein Schreiben 

„Den Fremden aufnehmen, auch wenn es im Moment keinen unmittelbaren Nutzen bringt“

geht es auch um die Aufnahme von Migranten. Unter Punkt 193 heißt es etwa: â€žEs gibt nämlich auch die Unentgeltlichkeit, die Fähigkeit, bestimmte Dinge einfach deshalb zu tun, weil sie an sich gut sind, ohne dass man dabei auf irgendeinen Ertrag hofft oder sofort eine Gegenleistung erwartet. So ist es möglich, den Fremden aufzunehmen, auch wenn es im Moment keinen unmittelbaren Nutzen bringt. Dennoch gibt es Länder, die für sich beanspruchen, nur Wissenschaftler und Investoren aufzunehmen."

(vatican news - sst)

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09. März 2023, 12:38