ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Feiern in Luján Feiern in Luján 

Argentinien: Der Marsch der Armen

Tausende von Menschen haben am Wochenende im Marienwallfahrtsort Luján der Papstwahl vor zehn Jahren gedacht. Franziskus ist der erste Papst aus Argentinien; vor seiner Wahl 2013 war er Erzbischof von Buenos Aires.

Trotz tropischer Hitze pilgerten am Samstagnachmittag etwa 10.000 Menschen nach Luján, darunter vor allem Bewohner der Elendsviertel rund um die Hauptstadt. Organisiert hatte den Marsch der Armenpriester Jose „Pepe“ di Paola, ein Vertrauter des Papstes. Der Vorsitzende der argentinischen Bischofskonferenz, Bischof Oscar Ojea, zelebrierte gemeinsam mit zahlreichen Armenpriestern wie Padre Pepe eine Heilige Messe, die live in Radio und Fernsehen übertragen wurde. Auch Staatspräsident Alberto Fernández und Nobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel nahmen daran teil.

Außer dem zehnjährigen Pontifikatsjubiläum wurde auch das 15-jährige Bestehen von Padre Pepes christlicher Hilfsorganisation „Federacion Familia Grande Hogar de Cristo“ begangen. Sie rettet Jugendliche vor dem Abgleiten in die Drogenszene. Die Öffentlichkeit debattiert in Argentinien derzeit vor allem über einen anhaltenden Drogenkrieg in den Armenvierteln; zuletzt zog dieser Drogenkrieg wegen Schüssen auf einen Supermarkt der Familie von Fußballstar Lionel Messi in dessen Heimatstadt Rosario weltweites Interesse auf sich.

(kna – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

13. März 2023, 11:16