Papstmesse zum Welttag der Armen am Sonntag
In seiner Botschaft zum diesjährigen Welttag der Armen am 13. November fordert der Papst mehr Solidarität und Einsatz im Kampf gegen die weltweite Armut ein. „Angesichts der Armen nützen keine großen Worte, sondern man krempelt die Ärmel hoch“, pocht er darin auf umgehende und konkrete Gegenmaßnahmen.
Als Ursachen der Armut benennt der Papst in seiner Botschaft Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Gewalt und ungerechte Ressourcenverteilung, auch kritisiert er erneut die „Wegwerfgesellschaft“. Ausgehend vom Ukraine-Krieg beschreibt Franziskus, wie Konflikte Armut befeuern und ruft zu Nächstenliebe und zur Solidarität gegenüber Flüchtlingen und Migranten auf. Seine Botschaft wurde am 14. Juli 2022 unter dem Titel „Jesus Christus wurde euretwegen arm“ (vgl. 2 Kor 8,9) veröffentlicht.
Papst rief katholischen Welttag der Armut ins Leben
Den katholischen Welttag der Armen hatte Franziskus 2016 ins Leben gerufen. Er wird jährlich im November, jeweils am zweiten Sonntag vor dem Advent, begangen. Der Tag soll das Thema Armut als „Herzensanliegen des Evangeliums“ in den Blick rücken und zu einer Glaubenserneuerung in den Kirchengemeinden beitragen. Papst Franziskus, der sich nach dem heiligen Franz von Assisi benannte, lenkt in seinem Pontifikat immer wieder den Blick auf die Armen, auch durch regelmässige Treffen mit Obdachlosen, Häftlingen und Flüchtlingen.
Unsere Live-Übertragung
Die Papstmesse zum Welttag der Armen überträgt Radio Vatikan live und mit deutschem Kommentar auf unserem Portal Pope, auf und auf .
(vatican news – pr)
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