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Wohl jeder von ihnen sei seinerzeit mit dem Wunsch, Gutes zu tun und daran zu wachsen, in diesen Beruf eingestiegen, so der Papst bei seiner frei gehaltenen Predigt. Aber dann schleiche sich die Routine ein, das geschehe auch Priestern, bekannte Franziskus. „Und wenn man sich daran gewöhnt, anstatt zu wachsen, geht man immer weiter unter.“ Die Berufung zum Dienen verderbe. Deshalb sollte jeder Gendarm „seine Berufung neu beleben“, damit er täglich wachsen könne, riet der Papst bei der Messe an der Lourdesgrotte in den Vatikanischen Gärten.

Sicherlich müssten Vatikan-Gendarmen mitunter auch weniger schöne Aufgaben übernehmen: „hier etwas Ordnung schaffen, dort jemanden rausschmeißen... Solche Sachen. Aber man tut es aus Liebe und um eine größere Harmonie zu finden, man tut es, um zu dienen. Kehrt zurück zu den Wurzeln eurer Berufungen.“

Die Vatikan-Gendarmie mit ihren 130 Mann ist für öffentliche Ordnung und Sicherheit in der Vatikanstadt und in den extraterritorialen Gebieten zuständig. Darüber hinaus fungiert sie als Verkehrs- und Grenzpolizei und ist mit einigen geheimdienstlichen Aufgaben betraut. Gemeinsam mit der Schweizergarde sorgt die Vatikan-Gendarmerie für die Sicherheit des Papstes und für die Durchführung öffentlicher Veranstaltungen.

(vatican news – gs)