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Nuklearraketen - aus Sicht von Papst Franziskus ist ihr Besitz unmoralisch Nuklearraketen - aus Sicht von Papst Franziskus ist ihr Besitz unmoralisch 

Papst: Besitz von Nuklearwaffen ist ?unmoralisch"

Papst Franziskus hat Nuklearwaffen erneut scharf verurteilt. Das katholische Kirchenoberhaupt ?u?erte sich an diesem Montag auf Twitter zum Beginn der ?berprüfungskonferenz des UNO Atomwaffensperrvertrags in New York.

?Schon der Besitz von #Nuklearwaffen ist unmoralisch. Stabilität und Frieden aus einem falschen Sicherheitsverständnis oder im "Gleichgewicht des Schreckens" zu suchen führt unvermeidlich zu vergifteten Beziehungen zwischen Völkern und verhindert den wahren Dialog", hieß es wörtlich auf dem   Auch auf Englisch hatte der Papst diese Nachricht abgesetzt; der Hastag #NPTRevCon verweist jeweils auf die Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag.

Die Überprüfungskonferenz des Nuklearen Nichtverbreitungsvertrags war durch die Corona-Pandemie ins Stocken geraten und wird nun mit zweijähriger Verspätung nachgeholt. Die Konferenz läuft bis zum 26. August. Ziel ist die Reduzierung der weltweiten Atomwaffen. 

Papst Franziskus und auch der Heilige Stuhl sprechen sich immer wieder gegen Atomwaffen aus. Erst im Juni hatte das Kirchenoberhaupt Nuklear- oder Massenvernichtungswaffen als ?unmoralisch, kostspielig und gefährlich“ bezeichnet. Dies schrieb der Papst in einem Brief an die Teilnehmer der Internationalen Anti-Atomwaffen-Konferenz.

Hintergrund

Der Atomwaffensperrvertrag, auch Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen genannt, verbietet die Verbreitung und verpflichtet die Besitzer solcher Waffen zur Abrüstung. Zudem enthält der Vertrag das Recht auf die ?friedliche Nutzung" der Kernenergie. Die Einhaltung der Bestimmungen soll durch die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) in Wien kontrolliert werden.  Alle fünf Jahre ist eine Überprüfung der Vertragsziele vorgesehen.

(vatican news/kna/diverse - sst)

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01. August 2022, 15:43