Papst betet am Monatsende Rosenkranz für den Frieden
Damit wolle er der Welt, die unter dem Konflikt in der Ukraine leidet und durch die Gewalt der vielen noch aktiven Kriegsschauplätze tief verwundet ist, ein Zeichen der Hoffnung geben, hieß es in der Mitteilung.
Internationale Marienwallfahrtsorte werden sich als Zeichen der Verbundenheit an dem Gebet beteiligen. Darunter sind auch Orte in Ländern, die selbst von Kriegen betroffen sind oder in denen eine starke politische Instabilität herrscht. Sie werden per Streaming mit dem Gebet in Rom verbunden sein. Unter anderem sind dies der Schrein der Mutter Gottes in der Ukraine; die Kathedrale der Sayidat al-Najat (Unsere Liebe Frau der Erlösung) im Irak; die Kathedrale Unserer Lieben Frau des Friedens in Syrien; die Kathedrale der Maria Königin von Arabien in Bahrain. Daneben gibt es die internationalen Wallfahrtsorte Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Frieden und der Guten Reise; Internationales Heiligtum Jesus Erlöser und Mutter Maria; Heiligtum von Jasna Góra; Internationales Heiligtum der koreanischen Märtyrer; Heiliges Haus von Loreto; Selige Jungfrau vom Heiligen Rosenkranz; Internationales Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock; Selige Jungfrau vom Rosenkranz; Unsere Liebe Frau Königin des Friedens; Unsere Liebe Frau von Guadalupe; Unsere Liebe Frau von Lourdes.
Weltweite Teilnahme
Die Statue der Maria Regina Pacis, vor der Franziskus beten wird, befindet sich im linken Seitenschiff der Basilika Santa Maria Maggiore. Sie wurde von Benedikt XV. in Auftrag gegeben und vom Bildhauer Guido Galli, dem damaligen stellvertretenden Direktor der Vatikanischen Museen, angefertigt, um die Jungfrau Maria 1918 um ein Ende des Ersten Weltkriegs zu bitten. Die Madonna ist mit erhobenem linken Arm als Zeichen für das Ende des Krieges dargestellt, während sie mit der rechten Hand das Jesuskind hält, bereit, den Olivenzweig als Symbol für den Frieden fallen zu lassen. Auf dem Sockel sind Blumen eingearbeitet, die das Aufblühen des Lebens und die Rückkehr des Friedens symbolisieren. Es ist Tradition, dass die Gläubigen kleine handgeschriebene Zettel mit Gebetsanliegen zu Füßen der Jungfrau legen. Der Papst wird einen Blumenkranz zu Füßen der Statue niederlegen, bevor er sein Gebet an die Gottesmutter richtet und sein besonderes Anliegen vorträgt. In der Basilika betet er für gewöhnlich auch vor dem Gnadenbild Salus Populi Romani vor und nach seinen Auslandsreisen.
Vertreter des Volkes Gottes
Bei seinem Rosenkranzgebet um Frieden wird der Papst durch verschiedene Personengruppen unterstützt, die das Volk Gottes vertreten. Darunter sind Jungen und Mädchen, die in den letzten Wochen ihre Erstkommunion und Firmung empfangen haben, Pfadfinder, Familien aus der ukrainischen Gemeinde in Rom, Vertreter der Bewegung „Marianische Glühende Jugend“ (GAM), Mitglieder des Vatikanischen Gendarmeriekorps und der Päpstlichen Schweizergarde sowie Angehörige der drei nach der Jungfrau Maria, Königin des Friedens, benannten Pfarreien in Rom und Kurienvertreter.
Als Zeichen der Nähe zu denjenigen, die am meisten unter den aktuellen tragischen Ereignissen leiden, wurden eine ukrainische Familie, Angehörige von Kriegsopfern und eine Gruppe von Militärseelsorgern mit ihren jeweiligen Korps zum Rosenkranzgebet eingeladen.
Live-Streaming bei Pope
Alle Gläubigen weltweit sind eingeladen, Papst Franziskus bei seinem Gebet zu unterstützen, das live auf den offiziellen Kanälen des Heiligen Stuhls ausgestrahlt wird, darunter auch Pope. Des Weiteren werden alle katholischen Netzwerke in der Welt angeschlossen und die Übertragung durch die Übersetzung in die italienische Gebärdensprache LIS auch für gehörlose und schwerhörige Menschen zugänglich sein.
(vatican news - cs)
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