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Mario Galgano – Vatikanstadt

Bei dem Treffen im Vatikan wurden auch ein ganz besonderes Geschenk für den Papst überreicht: eine Geige, hergestellt aus dem Holz von Flüchtlingsbooten. Der Papst bedankte sich bei den Gästen hierfür und spornte die Sozialaktivisten an, weiterhin den Hilfsbedürftigen in den Gefängnissen und Flüchtlingszentren beizustehen. Im Mittelpunkt eines jeden Projekts der Stiftung und der Genossenschaft stehe die Sorge um jeden beteiligten Menschen, um seine Würde, um seinen Lebensweg, so Franziskus. Bereits vor vier Jahren war die Delegation bei Papst Franziskus anlässlich einer Privataudienz zu Besuch. Bevor der Chor und das Orchester der Stiftung ein extra vom Filmmusiker Nicola Piovani komponiertes Stück aufführten, sagte der Papst:

„Sie geben Signale, die sich gegen die leider weit verbreitete Kultur des Aussonderns richten. Stattdessen versuchen Sie, mit den ,verworfenen Steinen´ ein Haus zu bauen, in dem Sie ein Klima der sozialen Freundschaft und Geschwisterlichkeit atmen können. Nicht alles ist einfach - das wissen wir - und nicht alles ist ,rosig und schön´! Jeder von uns hat seine Grenzen, seine Fehler und seine Sünden. Aber Gottes Barmherzigkeit ist größer, und wenn wir uns gegenseitig als Brüder und Schwestern annehmen, vergibt er uns und hilft uns, weiterzugehen.“

Hintergrund

Die Stiftung wurde 2006 von Arnoldo Mosca Mondadori und Marisa Baldoni gegründet. „Haus des Geistes und der Künste“ stützt sich gemäß einer Selbstbeschreibung auf seiner Homepage auf ein Netzwerk von Künstlern und Persönlichkeiten „mit hohem kulturellem und religiösem Profil, die sich mit der Mission der ,Fondazione Casa dello Spirito e delle Arti´ identifizieren“. Es gehe der Stiftung darum, „jeder menschlichen Seele, ohne Unterschied, die Möglichkeit zu geben, sich in der Schönheit zu verwirklichen, indem sie sich an ihrer Betrachtung und Gestaltung beteiligt“. Die Stiftung ist auch in Afrika aktiv.

(vatican news)