„Ein Geschenk für die Kirche“
Aus Czernys Perspektive ist das ganze Pontifikat des argentinischen Papstes eine Art Geschenk an die Kirche.
„Der 17. Dezember ist ein Tag, über den es sich lohnt nachzudenken“, so der Kardinal im Gespräch mit Pope. Jorge Mario Bergoglio habe eigentlich schon Pläne für den Ruhestand geschmiedet, als er in das Konklave eintrat, das ihn 2013 zum Papst wählte: „Aber der Heilige Geist hat anders entschieden“, meint Czerny.
„Die dazwischen liegenden Jahre sind ein Geschenk – unentgeltlich, etwas womit niemand gerechnet hätte. Und ich denke, das drückt unsere Gefühle aus, nämlich, dass wir nur sehr dankbar sein können.“
Der Papst und sein Geschenk an die Kirche
Die kürzlich vom Papst auf den Weg gebrachte Weltsynode rühre an viele der Sorgen und Anliegen des Heiligen Vaters, betont Czerny. Synodalität sei in der Tat „ein spezieller Akzent seines Pontifikates“, „die dynamischste, inklusivste und hoffnungsvollste Vorstellung, die man von der Kirche haben kann“, so der Kardinal.
„Ich denke, das ist das Geschenk [des Papstes] an die Kirche - eine Art, Kirche zu sein, die uns zur Hoffnung im Glauben und in der Liebe zueinander zusammenführt.“
Der kanadische Jesuit denkt auch an seine persönlichen Erfahrungen bei Begegnungen mit seinem Mitbruder im Papstamt. Am meisten beeindruckt sei er von dessen „Ausgeglichenheit, Gleichgewicht und Gelassenheit“, die es ihm ermöglichten, große wie kleine Probleme mit Gleichmut zu behandeln.
„Den Papst bringt ein großes Problem nicht aus der Fassung, und ein kleines Problem wird nicht vernachlässigt. Diese Art von Gleichgewicht - ein dynamisches Gleichgewicht - ist sehr schön und macht mich sehr glücklich, wann immer wir die Gelegenheit haben, uns zu treffen.“
„Ad multos annos!“, schließt Czerny mit einem Glückwunsch.
(vatican news - cs)
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