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Das Josefsjahr dauerte von 8. Dezember (Maria Empfängnis) 2020 bis 8. Dezember 2021. Zum Auftakt veröffentlichte der Papst ein eigenes Apostolisches Schreiben namens „Patris corde“, auf Deutsch „mit väterlichem Herzen“. Es war der 150. Jahrestag der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron der katholischen Kirche.

Beim Angelus zum Hochfest Maria Empfängnis an diesem Mittwoch erklärte Franziskus das Josefsjahr für beendet und äußerte den Wunsch, die Jungfrau Maria und der Heilige Josef mögen die Gläubigen immer „auf dem Weg der Heiligkeit“ leiten. Am späten Nachmittag besuchte der Papst die Gemeinschaft Cenacolo und sah dort Ausschnitte eines Josef-Films, den ehemalige Suchtkranke realisiert hatten.

Lieblingsheiliger des Papstes

Der Schutzpatron der Familien wie der Arbeitenden ist einer der Lieblingsheiligen von Franziskus: Der Papst hat eine kleine Statuette des schlafenden Josef auf seinem Schreibtisch stehen. Bei den Generalaudienzen widmete er die Katechesen seit Mitte November 2021 dem Ziehvater Jesu. Bereits zuvor, im März, beschäftigte sich Radio Vatikan/Pope in einer Radioakademie mit dem Heiligen Josef in den Worten der Päpste. 

Josefsjahr und Familienjahr

Das ebenfalls von Franziskus ausgerufene Jahr der Familie, das sich zeitlich wie inhaltlich zum Teil mit dem Josefsjahr überschnitt, läuft noch bis zum 26. Juni 2022. Sein krönender Abschluss ist das Zehnte Weltfamilientreffen, das nach jetziger Planung und einer Verschiebung von einem Jahr für diesen Zeitpunkt in Rom geplant ist.

(vatican news – gs)