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Jungen Menschen ins Gesicht sehen und ihnen zuhören, empfiehlt der Papst Jungen Menschen ins Gesicht sehen und ihnen zuhören, empfiehlt der Papst 

Papst Franziskus: „Seht den jungen Leuten ins Gesicht“

„Seht den jungen Leuten ins Gesicht, und hört ihnen zu!“ Das rät Papst Franziskus Entscheidern. „Sie fordern einen Wandel. Hört euch ihre Sorgen an, und lasst euch von ihrer Vision inspirieren, denn unsere Gegenwart entscheidet über ihre Zukunft.“

Diese Worte finden sich in einer Botschaft des Papstes an einen Jugend-Gipfel zum Thema Welternährung, der an diesem Freitag am Sitz der UNO-Ernährungsorganisation FAO in Rom startete. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, die Nummer zwei des Vatikans, las Franziskus‘ Text nachmittags in einer Video-Aufzeichnung den Teilnehmern des Gipfels vor.

„Junge Leute aus der ganzen Welt versuchen derzeit mit Kreativität und Energie, etwas gegen die strukturellen Ursachen der derzeitigen Ernährungskrise zu tun“, so der Papst. Er nennt auch zwei dieser Ursachen, nämlich Kriege und die Folgen des Klimawandels. „Das Gefühl der jungen Leute, eine Gemeinschaft zu bilden und sich um den Planeten kümmern zu müssen, drängt Euch zum Handeln, die Herausforderungen an die Menschheitsfamilie auf eine innovative Weise anzugehen.“

Große Träume wagen

Man dürfe sich bei der Suche nach Lösungen nicht ausbremsen lassen; schließlich hätten sich führende Politiker der Staaten erst unlängst auf einem UNO-Gipfel erneut zum Ziel bekannt, den Hunger auf der Welt auszurotten. Junge Leute sollten große Träume wagen, „für eine bessere Zukunft kämpfen und auf konkretes Handeln setzen“.

Es sei eine Illusion, zu glauben, die Welt könne nach der Pandemie wieder so werden wie zuvor. „Jetzt sind die dran, die die in den letzten Monaten formulierten Ziele umsetzen müssen: Sie dürfen die neuen Generationen nicht enttäuschen.“

Treffen mit Greta

Franziskus ist 84 Jahre alt. Immer wieder fördert er das Engagement von Basisbewegungen, etwa mit eigens ausgerichteten Konferenzen im Vatikan. Zum Thema Jugend hat der Papst 2018 eine Bischofssynode durchgeführt. Die Umweltaktivistin Greta Thunberg traf er 2019 am Rand einer Generalaudienz in Rom; dabei bestärkte er sie in ihrem Einsatz gegen die Folgen des Klimawandels.

(vatican news – sk)
 

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01. Oktober 2021, 15:30