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Nadia De Munari war engagiert für Kinder in Peru Nadia De Munari war engagiert für Kinder in Peru 

Papst zu Mord an Laienmissionarin: „Nicht zu rechtfertigende Gewalt“

Als „nicht zu rechtfertigende Gewalt“ hat Papst Franziskus den tödlichen Angriff auf die italienische Laienmissionarin Nadia De Munari bezeichnet. An diesem Mittwoch fand in Peru die Trauerfeier für die Getötete statt.


In einem Telegramm an den Bischof der peruanischen Küstenstadt Chimbote, Angel Francisco Simon Piorno, versichert der Papst sein Gebet für die getötete 50-Jährige und missbilligt diese „neue und nicht zu rechtfertigende Episode der Gewalt“. In dem spanischsprachigen, von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Schreiben erinnert der Papst zugleich an die vielen Missionare, die „bei ihrem Dienst für die Bedürftigsten und Schutzlosesten“ ihr Leben ließen. Den Eltern, Verwandten und Angehörigen der Getöteten drückt Franziskus seine „väterliche Nähe“ und sein Gebet.

Im Einsatz für benachteiligte Kinder

Bei der Trauerfeier der für arme und benachteiligte Kinder engagierten Laienmissionarin waren viele ihrer Schützlinge anwesend. Bei der Messe konzelebrierten alle italienischen Priester, die in Peru Im Kontext der Bewegung Mato Grosso im Einsatz sind. Eine Freigabe des Leichnams der Italienerin wird unter anderem aufgrund laufender Untersuchungen zur genauen Todesursache noch dauern. So werden die sterblichen Überreste wohl erst in knapp drei Wochen in De Munaris italienischen Heimatort Schio überführt werden können.

Nadia De Munari wirkte in Nuevo Chimbote in Betreuungseinrichtungen der Bewegung Mato Grosso, die der italienische Priester Ugo De Censi 1967 gegründet hatte. Sie betreute vor Ort fünf bis sechs Kindergärten, kümmerte sich um die Lehrerausbildung und begleitete Kinder aus schwierigen Verhältnissen und deren Familien.

(vatican news – pr)
 

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29. April 2021, 09:31