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Der Vatikan unterstützt die Prävention gegen das Virus in China  Der Vatikan unterstützt die Prävention gegen das Virus in China  

Coronavirus: Vatikan spendet Gesichtsmasken an China

Zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie hat Papst Franziskus hunderttausende Gesichtsmasken nach China schicken lassen. Das hat der Pressesaal des Vatikan an diesem Montag bekanntgegeben. Die Masken seien in die betroffenen Provinzen Hubei, Zhejiang und Fujian gegangen.

Koordiniert wird die Spendenaktion vom Päpstlichen Almosenamt gemeinsam mit dem Missionarischen Zentrum der chinesischen Kirche in Italien, heißt es in der Erklärung weiter. Auch sei die Vatikanapotheke beteiligt. Seit vergangener Woche sind laut Agenturberichten bereits mehrere Transporte der Masken, auf denen das Papstwappen abgebildet ist, in die chinesischen Provinzen Hubei, Zhejiang und Fujian gegangen.

700.000 Masken gingen nach China

Die chinesische Zeitung „Global Times“ bezifferte die Zahl der dank der Initiative gelieferten Schutzmasken am Montag auf 700.000. Die Zeitung druckte ein Foto des Sozialbeauftragten des Papstes, Kardinal Konrad Krajewski, der Paletten mit Masken an Vincenzo Han Duo übergibt. Der chinesische Geistliche ist Vizerektor des Priesterseminars der Urbaniana in Rom und koordiniert den Versand der Masken nach China. Er stammt selbst aus der Diözese Mindong in Fujian.

Zum Nachhören

Spenden der chinesischen Gemeinschaft in Italien

China Southern Airlines habe den kostenlosen Transport nach China übernommen, berichtete der römische Nachrichtendienst asianews. Neben dem Heiligen Stuhl werde die Aktion von der chinesischen Gemeinschaft in Italien über Spenden finanziert. Beschafft würden die Masken in ganz Italien von der Vatikanapotheke.

Papst betet für die Toten

Papst Franziskus hatte sich Ende Januar bei einem Angelus-Gebet mit den durch das Virus betroffenen Menschen in China solidarisch gezeigt und für die Toten gebetet. Der Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit hat in der Volksrepublik China schon mehr Menschenleben gefordert als die Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Die Gesundheitskommission in Peking meldete am Montag den bisher stärksten Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages. An dem neuen Coronavirus starben demnach erneut 57 Menschen.

(vatican news/diverse – pr)
 

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03. Februar 2020, 12:04