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Die Situation im Nordwesten Syriens eskaliert immer mehr Die Situation im Nordwesten Syriens eskaliert immer mehr  

Franziskus erneuert Friedensappell für Syrien

Franziskus ist besorgt über die Lage in Syrien. Besonders Frauen und Kinder litten unter dem Militäreinsatz im Nordwesten des Landes und würden in die Flucht getrieben, sagte das Kirchenoberhaupt diesen Sonntag nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz.

Mit eindringlichen Worten rief Franziskus nach seinem Angelus-Gebet zu Dialog und Frieden in Syrien auf:

„Weiter erreichen uns aus dem Nordwesten Syriens schmerzhafte Nachrichten, besonders über die Notlage vieler Frauen und Kinder, über Leute, die aufgrund der militärischen Eskalation fliehen müssen. Ich erneuere von Herzen meinen Aufruf an die internationale Gemeinschaft und alle beteiligten Akteure, diplomatische Mittel zu nutzen, Dialog und Verhandlungen, um in Respekt des internationalen Menschenrechts das Leben und Schicksal der Zivilisten zu schützen.“

Zum Nachhören

Angesichts der eskalierenden Gewalt in Syrien hatte der UN-Sicherheitsrat erst jüngst eine „dringende Waffenruhe“ angemahnt. Im Rebellengebiet Idlib waren nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen zwei Monaten fast 600.000 Menschen auf der Flucht, vor allem Kinder. Seitdem Streitkräfte des syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad in die Region eindrangen, eskalierte die Lage immer mehr. In der nördlichen Provinz Idlib ist zudem auch die Türkei aktiv. Sie unterstützt die Rebellen im syrischen Bürgerkrieg.

(vatican news – sst) 

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09. Februar 2020, 12:10