Papst will in ܳäԾ Roma treffen
Mit drei Besuchstagen ist die Reise für Franziskus‘ Verhältnisse ausgesprochen lang: Der Papst beschränkt sich sonst gern auf eintägige Visiten in der Hauptstadt eines Landes. Diesmal aber will er außer der Hauptstadt Bukarest auch Iasi, Sumuleu-Ciuc und Blaj besuchen.
Höhepunkte der Reise werden die Seligsprechung von sieben griechisch-katholischen Bischöfen, die in kommunistischer Zeit den Märtyrertod gestorben sind, sowie die Begegnungen mit dem orthodoxen Patriarchen Daniel und dem Heiligen Synod darstellen. Die rumänische Bevölkerung bekennt sich mehrheitlich zum orthodoxen Christentum. Auch eine Begegnung von Franziskus mit Familien und Jugendlichen steht auf dem Programm.
Freitag, 31. Mai
Am Freitag, 31. Mai, wird der Papst mittags in Bukarest empfangen. Im Präsidentenpalast führt er Gespräche mit der politischen Führung Rumäniens. Das Land ist seit 2004 EU-Mitglied und hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne; zugleich läuft gegen Bukarest aber auch ein EU-Verfahren wegen rechtsstaatlicher Mängel.
Nach seiner ersten Ansprache im Präsidentenpalast trifft Franziskus den Patriarchen und den Heiligen Synod der rumänisch-orthodoxen Kirche. In der spektakulären, neuen orthodoxen Kathedrale wird er ein Vaterunser beten. Anschließend fährt er zur katholischen Josephskathedrale, um dort die Messe zu feiern.
Samstag, 1. Juni
Am Samstag, 1. Juni, wird der Papst in dem von Franziskanern betreuten Wallfahrtsort Sumuleu-Ciuc eine Messe in einem Sportstadion zelebrieren. Danach trifft er in Iasi vor dem Kulturpalast junge Leute und Familien. Auch ein Gebet in der Kathedrale ist vorgesehen.
Sonntag, 2. Juni
Am Sonntag, 2. Juni, will Franziskus dann vormittags in Blaj bei einer „Göttlichen Liturgie“, also einem im ostkirchlichen Ritus gefeierten Gottesdienst, die eingangs erwähnten Märtyrerbischöfe seligsprechen. Nach dem Mittagessen trifft er die Roma-Gemeinschaft von Blaj, bevor er nach Rom zurückkehrt. Dort wird er gegen 17.30 Uhr erwartet.
(vatican news – sk)
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