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Papst Franziskus macht Krebskranken Mut

Die Kirche unterstützt und ermutigt alle Forschungs- und Umsetzungsbemühungen, die darauf abzielen, den Leidenden zu helfen. Das betonte Papst Franziskus an diesem Samstagmittag in der Audienzhalle. Er empfing Vertreter der italienischen Vereinigung gegen Leukämie-Lymphome und Myelome (AIL).

Mario Galgano – Vatikanstadt

Zu den rund 6.000 Anwesenden, größtenteils Freiwillige aus den 81 italienischen Provinzabteilungen der Vereinigung, Patienten und Angehörige, Ärzte und Forscher, sagte der Papst, dass es bei der Gesundheitsversorgung darum gehe, die Bedeutung des Menschen „in seiner Gesamtheit von Körper und Geist“ im Blick zu haben.

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Papst Franziskus zitierte sich selber, als er auf einen früheren Beitrag über die Wichtigkeit der regenerativen Medizin zu sprechen kam. So betonte der Papst, dass die Wissenschaft „ein wirksames Mittel ist, sowohl die Natur, die uns umgibt, zu verstehen als auch etwas für die menschliche Gesundheit zu unternehmen“. „Unser Wissen schreitet voran“, stellte der Papst fest. Damit gibt es auch mehr Mittel zur Ermöglichung verfeinerter Technologien, mit denen die Struktur lebender Organismen, einschließlich die des Menschen, besser betrachtet werden kann. Auf diese Weise könne man sogar so tief und präzise in sie eingreifen, dass „die Veränderung unserer eigenen DNA möglich ist“, erläuterte der Papst.

Franziskus würdigte daher, was die AIL in diesen Jahrzehnten getan hat: „Ihre Hauptaktionslinien sind sehr effektiv in Bezug auf wissenschaftliche Forschung, Gesundheitsversorgung und Personalausbildung. Insbesondere in diesen drei Bereichen erfüllen sie jene Rolle, zu der der Mensch selbst berufen ist: dem Mitmenschen beistehen.“

Die wissenschaftliche Forschung diene der Linderung von Krankheiten, mit dem Ziel, sie zu beseitigen, fuhr Franziskus fort. Auch dürfe man die Maßnahmen zur Prävention und die immer effektiveren Therapien nicht vergessen. Doch neben der wissenschaftlichen Dimension solle man die menschliche Ebene vor Augen haben: Gerade durch die Unterstützung so vieler Freiwilliger – wie beispielsweise von AIL – würden viele kranke Menschen nicht alleine gelassen. Dies sei oft eine  â€žLücke“ im Gesundheitswesen.

Die Heilung „betrifft nicht die Krankheit, ein Organ oder Zellen“, sondern „den gesamten Menschen“, betonte Papst Franziskus in der vatikanischen Audienzhalle in seiner Rede an die italienische Gesellschaft gegen Leukämie, Lymphom und Myelom (AIL), die den 50. Jahrestag ihrer Gründung begeht.

(vatican news)

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Eindrücke von der Audienz im Vatikan
02. März 2019, 13:35