ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Benedikt 2016 mit seinem Nachfolger Franziskus Benedikt 2016 mit seinem Nachfolger Franziskus 

Zur Fastenzeit: Gedanken von Benedikt XVI.

Dem emeritierten Papst Benedikt XVI. bedeutet die Fasten- und Osterzeit viel. Dass sein Geburtstag 1927 „der letzte Tag der Karwoche und der Vorabend von Ostern war, wurde in der Familiengeschichte immer vermerkt“, schreibt er in seinen Erinnerungen.

Es wird wohl auch kein Zufall sein, dass der Papst aus Deutschland seinen Rücktritt 2013 unmittelbar vor Beginn der Fastenzeit ankündigte. Am Aschermittwoch 2013 feierte er seine letzte große Messe im Petersdom.

Hier finden Sie ein paar Gedanken von Benedikt zum Aschermittwoch. Sie stammen aus seiner Generalaudienz vom Aschermittwoch 2006.

Hier können Sie die Worte Benedikts XVI. hören.

„Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! (Mk 1, 15). Diesen eindringlichen Aufruf Jesu aus dem Markusevangelium haben wir vernommen. In der Aschermittwochsliturgie begleiten diese Worte den Aschenkreuz-Ritus, der uns zeichenhaft an unsere eigene Vergänglichkeit erinnert: Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst (vgl. Gen 3,19). Die Erkenntnis unserer Schwachheit und das gläubige Festhalten an der Frohbotschaft Christi helfen uns, in rechter Weise die heute beginnende Fastenzeit zu leben, in der wir uns darauf vorbereiten, an Ostern die zentralen Geheimnisse unseres Glaubens zu feiern.

„Beten, Fasten, Nächstenliebe“

Die österliche Bußzeit prägen nach der Tradition der Kirche vor allem drei Frömmigkeitsformen: das Beten, das Fasten, und die Werke der Nächstenliebe. Im Hören auf Gottes Wort, das wir in der heiligen Liturgie und im persönlichen Gebet aufnehmen und vertiefen, wächst unser Glaube an das Evangelium, an Jesus Christus, der uns das Erbarmen des Vaters geoffenbart hat. Die Übungen des Fastens und der Buße sowie die geistliche Wachsamkeit fördern die stets notwendige Reinigung unseres Herzens. Durch das Almosengeben und andere Formen tätiger Liebe legen wir Zeugnis ab von der übergroßen Liebe Christi, der sich für uns und unsere Brüder und Schwestern hingegeben hat.“

(vatican news – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

06. März 2019, 11:43