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Ein Mädchen in Afghanistan sortiert Ziegelsteine Ein Mädchen in Afghanistan sortiert Ziegelsteine 

Papst-Appell gegen Kinderarbeit

Per Twitter spricht der Papst am internationalen Tag gegen Kinderarbeit eine Warnung aus: „Wehe dem, der ihre freudige Hoffnung im Keim erstickt“. Denn Kinder hätten ein Recht auf Spielen und Lernen, so der Papst.

Franziskus betonte das Recht auf ein unbeschwertes Großwerden. „Kinder müssen die Möglichkeit haben, zu spielen, zu lernen und in einem harmonischen Umfeld aufzuwachsen“, schrieb er am Dienstag auf Twitter.


Weltweit müssen etwa 152 Millionen Kinder arbeiten

 

Der Papst hat die Ausbeutung von Jungen und Mädchen durch Arbeit auch bei früheren Gelegenheiten verurteilt. Unter anderem sprach er von einer „modernen Sklaverei“, die Millionen von Kindern ihrer Grundrechte beraube und sie großen Gefahren aussetze.

Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, die den Tag gegen Kinderarbeit 2002 in Leben rief, müssen weltweit 152 Millionen Kinder arbeiten.

Viele leiden ihr Leben lang an den Folgen der Kinderarbeit

 

Etwas weniger als die Hälfte davon, 73 Millionen, seien dabei Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt, zum Beispiel durch Pestizide oder andere Giftstoffe, schwere Lasten oder Tätigkeiten im Minenbetrieb.

Viele trügen ihr Leben lang an körperlichen und psychischen Folgen, erklärte ILO-Generaldirektor Guy Ryder am Dienstag in Genf. 

(kathpress – ms )

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12. Juni 2018, 13:10