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Papst Franziskus beim Regina Coeli am Sonntag Papst Franziskus beim Regina Coeli am Sonntag 

Papst in Sorge über Situation in Nicaragua

Sorge über die Situation in Nicaragua hat Papst Franziskus im Anschluss an das Regina Coeli-Gebet auf dem Petersplatz ausgedrückt. Er schließe sich den Bischöfen des Landes mit dem Aufruf an, die Gewalttaten zu beenden, so der Appell des Papstes.

Christine Seuss - Vatikanstadt

„Ich bin sehr besorgt darüber, was in diesen Tagen in Nicaragua geschieht, wo es in Folge eines sozialen Protestes zu Zusammenstößen gekommen ist, die auch einige Todesopfer gefordert haben. Ich bin dem geliebten Land im Gebet nahe und ich schließe mich den Bischöfen mit der Aufforderung an, dass jede Gewalt ein Ende finden möge, unnötiges Blutvergießen vermieden werde und die offenen Fragen friedlich und mit Verantwortungsbewusstsein gelöst werden.“

Der Papst erinnerte auch daran, dass an diesem Sonntag in der Kirche der 55. Welttag für Gebet um geistliche Berufungen begangen wird. Das Thema in diesem Jahr: „Hinhören, herausfinden, leben“. Er wolle Gott dafür danken, dass er immer wieder aufs Neue in der Kirche „Geschichten der Liebe“ mit Jesus Christus erwachsen lasse. Gerade eben habe er 16 neue Priester geweiht, so der Papst, der vier von ihnen aus verschiedenen Regionen der Welt zu sich ans Fenster bat. Er fügte hinzu: „Bitten wir den Herrn darum, dass er viele gute Arbeiter zur Arbeit auf seinem Feld sende, so wie er auch die Berufungen zum geweihten Leben und zur christlichen Hochzeit vervielfältigen möge.“

(vatican news)

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22. April 2018, 11:43