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Frühmesse: Papst erinnert an Ordensfrauen, die ihr Leben riskieren

In der Frühmesse an diesem Mittwoch – dem Hochfest der Verkündigung des Herrn – hat Papst Franziskus in der Casa Santa Marta an die Ordensfrauen erinnert, die sich der Armen und Kranken annehmen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Neun Monate vor dem Fest der Geburt des Herrn feiert die Kirche das Fest der Verkündigung: den Tag, an dem der Erzengel Gabriel zu Maria gesandt wurde und ihr verkündete, dass sie zur Mutter des Messias erwählt war. Zu Beginn der Frühmesse in der Päpstlichen Residenz Santa Marta erinnerte der Papst an einen weiteren Gedenktag:

„Heute, am Fest der Menschwerdung des Herrn, sind die Schwestern der Nächstenliebe des heiligen Vinzenz von Paul, die seit 98 Jahren das sogenannte ,Dispensario von Santa Marta´ im Vatikan leiten, hier bei der Heiligen Messe mit dabei und erneuern ihre Gelübde, zusammen mit ihren Schwestern in der ganzen Welt. Ich möchte heute in dieser Messe für sie beten, für die Kongregation, die immer für die Kranken, die Ärmsten da ist, und für alle Schwestern, die sich jetzt um die Kranken kümmern, ihr Leben riskieren, ja auch ihr Leben geben.“

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Und in diesen Tagen der Coronavirus-Krise gebe es viele Beispiele für diese Opferbereitschaft, gab der Papst zu bedenken.

Und so sieht der Dispensario Santa Marta aus
Und so sieht der Dispensario Santa Marta aus

Hilfseinrichtung im Vatikan für bedürftigte Familien in Rom

Der „Dispensario von Santa Marta“ ist eine Hilfseinrichtung für bedürftige Familien in Rom, die im Vatikan ärztliche und materielle Hilfe in Anspruch nehmen können. Die Stiftung im Vatikan bietet vor allem notleidenden Familien mit Kindern – ohne Unterschied von Rasse oder Religion – kostenlose medizinische Hilfe an. Neben den Ordensfrauen helfen auch etliche Vatikanmitarbeiter als Freiwillige bei der Unterstützung der Bedürftigen mit. Es gibt über 50 Helfer, viele von ihnen sind auch Ärzte, die sich täglich abwechseln, um den vinzentinischen Nonnen zu helfen.

In seiner Predigt zeichnete Franziskus das Maria gewidmete Evangelium (Lk 1, 26–38) nach. Der Papst las die Bibelpassage vor, in der die Verkündung des Erzengels Gabriel beschrieben wird:

„Der Evangelist Lukas konnte diese Begebenheit nur aus dem Mund der Muttergottes selber kennen gelernt haben. Das heißt also, als wir Lukas zuhörten, hörten wir, wie die Gottesmutter dieses Geheimnis erzählte. Wir stehen vor einem Rätsel und vielleicht ist es das Beste, wenn wir diese Passage noch einmal lesen und denken, dass es die Gottesmutter war, die sie erzählt hat.“

Was Maria erfahren habe, sei das Geheimnis des Glaubens, sagte der Papst und bat im Anschluss die Ordensschwestern in der Kapelle, ihre Gelübde zu erneuern. In dem Gotteshaus war auch eine Ikone mit der Darstellung des Herrn ausgestellt und wiederum lud der Papst alle zur geistlichen Kommunion ein.

(vatican news)

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Eindrücke von der Frühmesse mit Franziskus
25. März 2020, 08:01
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