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Gott läst seine Kinder nie im Stich, sagte der Papst bei der Frühmesse Gott läst seine Kinder nie im Stich, sagte der Papst bei der Frühmesse 

Frühmesse: Gott verlässt seine Kinder nie

Wie groß die Liebe Gottes ist, hat Papst Franziskus diesen Dienstag bei seiner Morgenmesse in der Casa Santa Marta betont. Das Kirchenoberhaupt rief dazu auf, sich gerade in schwierigen Lebensphasen daran zu erinnern, dass Gott seinen Sohn für die Menschen opferte.

Stefanie Stahlhofen und Adriana Masotti– Vatikanstadt

Franziskus hob in seiner Predigt hervor, dass Gott seine Väterlichkeit nie verleugne. Seine Ausführungen stützte der Papst auf die erste Lesung (2 Sam 18, 6.9-10) der Tagesliturgie aus dem Buch Samuel. Diese beschreibt die Trauer des Königs David über den Tod seines Sohns Abschalom, obwohl dieser sich gegen David gestellt hatte. Die Lesung berichtet, dass David beim Erhalt der Todesnachricht weinte und sagte: „Mein Sohn Abschalom, mein Sohn, mein Sohn Abschalom! Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben“. Dazu sagte Franziskus:

„Das Weinen Davids ist ein historischer Fakt, aber mehr noch ist es prophetisch: Es zeigt uns das Herz Gottes, es zeigt, was der Herr macht, wenn wir uns von Ihm entfernen, wenn wir uns selbst durch Sünden zerstören und orientierungslos und verloren sind. Der Herr ist Vater und verneint diese Väterlichkeit nie. Auch er ruft: ,mein Sohn, mein Sohn!’”

„Die väterliche Liebe Gottes für uns ist so groß, dass er an unserer Stelle gestorben ist.“

Die Liebe des Vaters zum Sohn ist also größer als alles andere und Gottes Liebe zu den Menschen ebenso:

„Die väterliche Liebe Gottes für uns ist so groß, dass er an unserer Stelle gestorben ist. Er ist für uns Mensch geworden und an unserer statt in den Tod gegangen. Erinnern wir uns daran, wenn wir das Kreuz betrachten: ,Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben‘ - und hören wir die Stimme des Vaters, der sagt: ,Mein Kind, mein Kind!‘“

Zum Nachhören

Gott geht bis zum Äußersten

Der Papst erinnerte eindringlich daran, dass Gott für die Menschen bis zum Äußersten geht. Und er mahnte seine Zuhörer in der Casa Santa Marta, dies nie zu vergessen:

„In den dunklen Momenten unseres Lebens, der Entfernung von Gott – das passiert uns allen – wird es uns gut tun, uns daran zu erinnern, im Herzen diese Stimme zu hören, die sagt: „Mein Sohn, meine Tochter, was tust Du? Bitte, bring dich nicht um dein Leben. Ich bin für dich gestorben.”

(vatican news – sst) 

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Eindrücke von der Messe
04. Februar 2020, 12:07
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