Sternsinger: Mehr seelische Unterstützung für ukrainische Kinder
Seelische und psychologische Hilfe für Kinder in der Ukraine wird nach Angaben der „Sternsinger“ nach drei Jahren Krieg immer wichtiger. „Viele Kinder leiden nicht nur körperlich, sondern vor allem seelisch, haben Angstzustände und entwickeln Depressionen“, sagt der Ukraine-Länderreferent des Kindermissionswerks, Klemens Büscher, am Donnerstag in Aachen.
Am kommenden Montag jährt sich der Beginn der russischen Offensive in das Nachbarland zum dritten Mal.
Die „Sternsinger“ haben nach eigenen Angaben seit Kriegsbeginn im Februar 2022 rund fünf Millionen Euro für Hilfsprojekte im Land zur Verfügung gestellt. Damit würden Notunterkünfte und Schutzräume sowie auch psychosoziale und humanitäre Hilfen organisiert.
Kinder wünschen sich nur Frieden
Viele Kinder hätten sich inzwischen an den Krieg gewöhnen müssen, warnt die ukrainische „Sternsinger“-Partnerin Olena Voichyk. Die Projektleiterin von Caritas-Spes berichtet vom Wunsch der Kinder und Jugendlichen nach Frieden. „Sie wünschen sich, dass der Krieg endet, dass keine Bomben mehr fallen, dass ihre Familien in Sicherheit sind und dass diejenigen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, endlich zurückkehren können.“ Das Hilfsprojekt biete sichere Orte sowie Ferienlager an, in denen sich die Jungen und Mädchen vom Kriegsstress erholen können.
(kna-skr)
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