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Bischof Felix Gmür Bischof Felix Gmür 

Schweiz: Heiliges Jahr als Aufbruch zu Gerechtigkeit und Frieden

Bischof Felix Gmür hat in seinem Hirtenwort zum Fest der Darstellung des Herrn die spirituelle Dimension des Pilgerns hervorgehoben: eine Bewegung, die nicht nur geografisch, sondern vor allem innerlich stattfinde, schreibt der Basler Bischof.

Bischof Gmür hebt in seinem Hirtenbrief hervor, dass das Pilgern auch in der modernen Welt eine Rolle spiele. Es gehe darum, sich mit seinen Sorgen, Hoffnungen und Fragen auf den Weg zu machen und seine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Die Ziele seien unterschiedlich – sei es ein konkreter Ort oder eine vertiefte Gottesbeziehung. Entscheidend sei die Bereitschaft, sich zu verändern und für neue Erkenntnisse offen zu sein, so der Bischof von Basel.

Das Heilige Jahr habe eine lange Tradition, die auf das biblische Jubeljahr zurückgehe, erinnert er weiter. Alle 50 Jahre sei im alten Israel das Land neu verteilt worden, um soziale Gerechtigkeit herzustellen. Die Kirche habe diese Praxis übernommen und führte einen 25-jährigen Rhythmus ein. Dieses Innehalten und Neuausrichten solle dazu beitragen, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen.

Bischof Gmür sieht das Heilige Jahr als Einladung zum mutigen Aufbruch und betont die Bedeutung der tätigen Barmherzigkeit. Jede kleine Geste der Liebe könne Hoffnung in die Welt tragen und Menschen ermutigen. In diesem Sinne ruft er dazu auf, als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung aktiv zu werden, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen und das Leben bewusster im Zeichen der christlichen Botschaft zu gestalten.

(pm - mg)

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03. Februar 2025, 12:15