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Luxemburg: Trierer Bischof Ackermann würdigt Begegnung mit Papst

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat das Treffen von Papst Franziskus mit den Katholiken Luxemburgs in der Kathedrale als „sehr dichte Begegnung“ erlebt. Er habe sich dort neu vergegenwärtigt, dass im Großherzogtum tatsächlich „Weltkirche vertreten“ sei, sagte Ackermann in einem kurzen Statement gegenüber Pope.

Er sei dem Luxemburger Erzbischof Kardinal Jean-Claude Hollerich dankbar, dass er die Bischöfe sämtlicher Nachbardiözesen zu der Begegnung eingeladen habe, so der Bischof von Trier. „Und mir ist neu deutlich geworden, wie internationale die Kirche hier in Luxemburg ist, mit der Herkunft der Katholiken hier, das ist im Bistum Trier doch ein Stück anders. Hier ist auch im Grund immer, wenn man nach Luxemburg kommt, Weltkirche vertreten.“

Papst Franziskus kam in der Kathedrale von Luxemburg, einem der reichsten Länder der Welt, auch auf seinen Traum von Europa zu sprechen: ein Europa nicht so sehr der Waren, sondern ein Europa der Werte, der christlichen Werte. Ackermann bekräftigte mit dem Papst, dass Europa auf geistigen Werten ruhe.

„Es ist eine Gemeinschaft von Menschen, nicht von Waren“

„Es wurde vor der Begegnung mit dem Papst an Robert Schumann erinnert, für den ja ein Seligsprechungsverfahren läuft, einer der Gründerväter Europas aus christlichem Geist heraus inspiriert. Und es ist wichtig gerade in der Phase, in der wir uns im Moment befinden, zu sagen, Europa ruht auf geistigen Werten, und da spielt aber das Evangelium, die Botschaft Christi, eine wichtige Rolle.“ Ackermann rief seinerseits dazu auf, den Wesenskern des Gebildes Europa nicht aus dem Blick zu verlieren. „Es ist eine Gemeinschaft von Menschen, nicht von Waren und Dienstleistungen. Das gehört zwar dazu, ist auch wichtig, aber es ist eine geistige Größe. Und wenn wir das verlieren, dann verliert Europa seine Seele.“

Das Europa-Thema bildete die Klammer der beiden Reden, die Papst Franziskus in Luxemburg hielt. Luxemburg, Geburtsstadt von Robert Schumann, ist einer der drei Sitze der Europäischen Union. Franziskus hatte zuletzt vor zehn Jahren eine Visite bei der EU absolviert, als er 2014 eine Rede vor dem EU-Parlament in Straßburg hielt.

(vatican news – gs)

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26. September 2024, 19:54