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Das deutsche Volleyball-Team beim Training Das deutsche Volleyball-Team beim Training 

D: Spirituelle Unterstützung bei den Olympischen Spielen

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) haben angekündigt, während der Olympischen Sommerspiele (26. Juli bis 11. August 2024) und der Paralympics (28. August bis 8. September 2024) in Paris eine gemeinsame seelsorgerische Unterstützung für das deutsche Team zu leisten. Diese Initiative soll den Athleten nicht nur Trost und Inspiration bieten, sondern auch die Werte des friedlichen Wettbewerbs und des gegenseitigen Respekts fördern.

Bischof Stefan Oster von Passau, der Sportbischof der Deutschen Bischofskonferenz, betont die tiefgehende Bedeutung des spirituellen Beistands bei diesen internationalen Großereignissen. „Die Olympischen Spiele und Paralympics symbolisieren ein Fest des Friedens und der menschlichen Begegnung über alle Grenzen hinweg“, erklärt Bischof Oster. „Sie bieten Raum für persönliches und spirituelles Wachstum. Wir sind dort als Kirche vertreten, um den Athletinnen und Athleten Trost und Inspiration zu spenden. Wir wollen sie in der Überzeugung bestärken, dass jeder Wettkampf auch ein Weg zu innerer Stärke und tieferer Gemeinschaft sein kann.“

Dank an die Gastgeber und Wünsche für faire Wettkämpfe

Präses Thorsten Latzel von der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Sportbeauftragte der EKD, dankt den Menschen in Paris für ihre Gastfreundschaft und wünscht allen Beteiligten gesegnete, erfolgreiche und sichere Spiele. Er verweist auf den hohen Stellenwert der Olympischen Spiele für die Athleten, die oft jahrelang auf diesen Moment hingearbeitet haben. „Gott schenke ihnen, dass sie ihre persönliche Leistung bringen können und einen offenen, fairen Wettkampf haben. Gott bewahre sie vor Verletzungen. Und Gott segne alle Athletinnen und Athleten, Betreuerinnen und Betreuer, Mitwirkenden und Zuschauenden, damit es friedvolle Spiele werden.“

Vor Ort: Seelsorger für das deutsche Team

Elisabeth Keilmann, die Sportseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz, und Thomas Weber, der Olympiapfarrer der EKD, werden vor Ort sein, um die etwa 800 Teammitglieder zu begleiten. Keilmann erklärt: „Unser Hauptanliegen ist es, für die Menschen in ihren verschiedenen Lebenssituationen da zu sein und als Notfallseelsorger in Krisensituationen rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen.“ Weber fügt hinzu, dass neben dem sportlichen Wettkampf auch Räume für Gespräche und Begegnungen geschaffen werden, die über den Sport hinausgehen. „Die Erfahrung aus früheren Spielen zeigt, dass es diese persönlichen Momente sind, die unser Wirken so wertvoll machen.“

Unterstützung auch bei den Paralympics

Während der Paralympics wird das deutsche Team zusätzlich von Christian Bode, dem Paralympics-Seelsorger der EKD, betreut. „Wir vom Ökumenischen Seelsorgeteam sind mit offenem Ohr und wachem Auge da. Wir bieten Raum für Auszeit und Gespräch, Begleitung und Gebet.“

Gottesdienste, Meditationen und Workshops

Neben der individuellen seelsorgerischen Begleitung werden auch Gottesdienste und Meditationen angeboten, um den Teilnehmenden Ruhe und neue Kraft zu geben. „Die gute Vernetzung mit der deutschen evangelischen und katholischen Gemeinde in Paris ermöglicht es uns, auch sonntags Gottesdienste und Gesprächsrunden anzubieten“, so die Sportseelsorger. Zusätzlich führen sie im Deutschen Olympischen Jugendlager Workshops zum Thema „Werte im Sport“ durch, um junge Athleten in ihrer ethischen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

Bedeutung

Die gemeinsame seelsorgerische Unterstützung der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz bei den Olympischen Spielen und Paralympics in Paris stellt einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Friedens und der menschlichen Begegnung dar. Durch spirituelle Begleitung und die Betonung von Werten wie Fairness und Respekt wird den Athleten geholfen, ihre Herausforderungen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zu meistern.

(pm – mg)

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25. Juli 2024, 13:10