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Es stehe außer Frage, dass 鈥瀌er Papst sehr darunter leidet, dass dieser Krieg nicht zu Ende geht und so viele Opfer fordert", so Koch, 鈥瀌eswegen fragt sich der Papst, wie der Krieg beendet werden kann. Dies ist sein Anliegen". Der 74-Jährige Kurienkardinal war diese Woche in Wien, um am 60-Jahr-Jubiläum der Stiftung 鈥濸ro Oriente" teilzunehmen.

Wenn man die gesamten Aussagen des Papstes zum Krieg in der Ukraine betrachte, spreche er fast immer von der bedrängten Ukraine, so Koch: 鈥濪a kann man sicher nicht sagen, dass er Partei für Russland ergreift; er ergreift vielmehr Partei für die Opfer." Außerdem habe Franziskus das konkrete Angebot gemacht, zu vermitteln, 鈥瀢er vermitteln will, muss Türen offenlassen, auch wenn das falsch interpretiert werden kann", befand Koch. Was die Haltung der russischen Orthodoxie zum Krieg betreffe, so sei diese für den Vatikan nur schwer zu verstehen, betonte der vatikanische Chef-Ökumeniker, 鈥瀠mso mehr als Christen, sogar orthodoxe Christen, einander umbringen. Das ist eine furchtbare Botschaft an die Welt, welche dem Christentum als Ganzem schadet".

(kap - sst)