Bischof Bonnemain: „Gottes Einswerden mit uns hat nur einen Sinn“
„Gott sucht uns stets. Nicht um uns zu kontrollieren oder tadeln, um uns zu sagen, was wir falsch machen. Sondern weil er uns gern hat, weil er mit uns sein möchte, weil er das Unsere teilen will“, so der Bischof von Chur. „Weil Gott sich in Christus entschlossen hat, einer von uns zu sein. Weil er eins werden möchte mit all unseren Belastungen, Sorgen, Mühen, Niederlagen. Mit dem Unangenehmen und Schönen, das wir erleben. Weil er Leid und Freud mit uns teilen will.“
Das sagte der Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain in seiner Predigt beim feierlichen Pontifikalamt am 8. Dezember im Kloster Einsiedeln. Und weiter fügte er an:
„Sein Einswerden mit uns hat nur einen Sinn. Nämlich: uns das Leben in Fülle zu ermöglichen. (…) Gott will endgültig in uns und mit uns Menschen sein. Der Mensch ist Familie Gottes geworden. In Maria und durch Maria ist der göttliche Sohn – ich wage es zu sagen – der göttliche Sohn ist auch durch Maria unser Sohn geworden. Wir sind geboren, Jesus als Bruder zu betrachten.“
(kath.ch – mg)
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