D: Sternsinger warnen vor Folgen des Klimawandels
?Kinderrechte, eine gesunde Umwelt und der Klimawandel sind eng miteinander verbunden: Das Recht auf Bildung, auf sauberes Wasser, auf ein Zuhause, auf gesunde Ernährung – all diese Kinderrechte werden durch zunehmende Wetterextreme wie Überschwemmungen und Dürren bedroht“, erklärte Sternsinger-Präsident Dirk Bingener am Dienstag in Aachen. Anlass war der Weltkindertag diesen Mittwoch.
Bei der kommenden 66. Sternsinger-Aktion stehe unter dem Motto ?Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ das Thema Umweltschutz im Zentrum. Gefördert werden mit den Spenden demnach vor allem Partner des Hilfswerks, die sich für den Erhalt des südamerikanischen Regenwaldes als Lebensraum einsetzen.
?Mehr Respekt vor der Schöpfung“
Das Hilfswerk begrüßt in diesem Zusammenhang auch den am Montag veröffentlichten 26. Kinderrechtekommentar der Vereinten Nationen (UN). Darin erklärt der Kinderrechtsausschuss der UN das Recht auf eine gesunde Umwelt zu einem Recht aller Kinder.
?Damit unsere Erde auch in Zukunft ein gutes Zuhause für junge Menschen sein kann, braucht es mehr Einsatz für die Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles, weniger Müll, mehr Artenvielfalt, sauberere Luft, weniger Verschwendung von Ressourcen, mehr Respekt vor der Schöpfung“, betonte Sternsinger-Präsident Bingener.
Hintergrund
An der Aktion Dreikönigssingen nehmen jedes Jahr bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger teil. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar herum ziehen Mädchen und Jungen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
Rund 1.200 Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder weltweit werden laut eigener Aussage jährlich vom Kindermissionswerk unterstützt. Im Jahr 2022 wurden Projekte in 91 Ländern gefördert. Das Hilfswerk setzt sich auch für die Rechte von Kindern weltweit sowie Bildungsarbeit ein.
(pm-jo)
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