Deutschland: Hilfswerke fordern mehr Einsatz für Kinderrechte
Der Weltkindertag steht in diesem Jahr in Deutschland unter dem Motto ?Jedes Kind braucht eine Zukunft!“. Verschiedene Organisationen kündigten dazu in Berlin und anderen Städten Deutschlands Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen an, um auf die Situation von Kindern und Jugendlichen weltweit hinzuweisen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus wollte vor dem Bundeskanzleramt gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus dem Junior-Beirat von Unicef sowie dem Präsidenten des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, sprechen.
Nachhaltigkeitsgipfel in New York
2015 hatten die Vereinten Nationen (UN) mit der Agenda 2030 insgesamt 17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert. Bis zum Jahr 2030 sollen demnach unter anderem Armut und Hunger weltweit beendet und die Ernährung für alle Menschen gesichert werden. Auch die Gesundheitsversorgung und eine hochwertige Bildung mit gleichen Chancen für alle gehören dazu. Beim Nachhaltigkeitsgipfel zogen die UN am Montag und Dienstag in New York eine Halbzeitbilanz und erneuerten ihre Versprechen. Zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 gehöre auch das Versprechen, dass Kinder sich weltweit gut entwickeln und ihre Zukunft mitgestalten könnten, erklärten die Hilfswerke am Dienstag in Berlin. ?2023 jung zu sein bedeutet jedoch, tagtäglich mit Krisen, Unsicherheit und Zukunftssorgen konfrontiert zu sein“.
(kna – jo)
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