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Eine sehr schwierige Debatte: Suizidbeihilfe Eine sehr schwierige Debatte: Suizidbeihilfe 

D: Hamburger Erzbischof äußert sich zu Suizidhilfe

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat sich angesichts der Bundestagsabstimmung zur Regulierung der Suizidhilfe an die norddeutschen Bundestagsabgeordneten gewandt. In der Beratung müsse es um mehr gehen als nur darum, ob der Wunsch nach Suizidassistenz nachhaltig und aus freiem Willen getroffen sei, forderte der Erzbischof.

Das teilte diesen Mittwoch mit. 

Heße bat die Abgeordneten in seinem Schreiben, sich für eine Beratung im Regelsystem einzusetzen und eine Verpflichtung zur Suizidhilfe auszuschließen.

Die Erfahrung zeige, dass das Gespräch ein gutes Mittel ist, um diese schwerste Not eines Menschen herauszufinden, der nur noch den Tod als Ausweg sieht. Oft bewirke schon die Erfahrung von Nähe und Beistand entscheidende Erleichterung.

„Der Bitte nach Hilfe beim Suizid muss daher zuerst und vor allen Dingen durch ein aktives, unvoreingenommenes Zuhören und mit Zuwendung begegnet werden“, schrieb der Erzbischof.

„aktives, unvoreingenommenes Zuhören“

Leidende sollten die Erfahrung machen, keine Last, sondern stets ein erwünschtes Geschöpf Gottes zu sein.

Außerdem sei es wichtig, den Menschen „einen Schutzraum für das Leben“  zu bieten. Niemand dürfe in die Situation kommen, sich angesichts eines bestimmten Gesundheitszustands für seinen Lebenswunsch rechtfertigen zu müssen. so Heße.

(pm - md)

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05. Juli 2023, 12:20