Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: Pfarrei empört über drohende Abschiebung
Bereits in der Fastenzeit hatte sich die Gemeinde im Rahmen der Protestaktion dafür ausgesprochen, dass die alleinerziehende Mutter Emilia Lopez und ihre beiden Kinder, die 15 und 21 Jahre alt sind, bleiben dürfen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Kathpress wurden Lopez, und ihre beiden Kinder, die 15 und 21 Jahre alt sind, am Dienstagmorgen in ein Anhaltezentrum in Wien gebracht, um auf die Abschiebung vorbereitet zu werden.
Die Entscheidung stößt in Haslach an der Mühl auf Unverständnis. Die Mutter arbeitete als Köchin und engagierte sich als Mesnerin in der Pfarrgemeinde, die Tochter absolvierte eine Ausbildung zur Altenpflegerin. Österreich brauche diese Arbeitskräfte in Mangelberufen, so die Gemeinde.
Mahnwachen und Kundgebungen in der Pfarrei organisiert
Das Regionsteam der Katholischen Jugend hatte mit Pfarrer Gerhard Kobler und weiteren Ehrenamtlichen Mahnwachen organisiert. Bei der Abschlusskundgebung am Karfreitag forderten sie die Wiener Regierung auf, „endlich etwas gegen die weiterhin menschenunwürdigen Zustände in den europäischen Flüchtlingslagern zu unternehmen“.
Die Familie hatte 2021 einen Asylantrag gestellt. Indien ist zunehmend hindunationalistisch. In ihrer Heimat befürchte die Familie Repressalien, erklärte Emilia Lopez: Der Vater der Kinder, von dem sie getrennt lebe, habe sich Geld von Politikern geborgt und nicht zurückbezahlt. Sie fürchte die Rache der Politiker, wenn sie zurückgehe.
(kap – fg)
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