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D: Adventsaktionen zu „Gesundheit“ und „Klimawandel“

Mit Gottesdiensten in Trier und Oldenburg haben die beiden großen Kirchen am ersten Adventssonntag die Spendenaktionen von Adveniat und Brot für die Welt eröffnet. Beim katholischen Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat steht das Thema Gesundheit im Mittelpunkt, beim evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt ist es der Klimawandel.

Traditionell werden die Spenden in den Weihnachtsgottesdiensten gesammelt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, online die Arbeit der Hilfswerke zu unterstützen.

Recht auf ein würdiges Leben

Mit Blick auf das Leitwort der Adveniat-Kampagne „Gesundsein Fördern“ unterstrich der Trierer katholische Bischof Stephan Ackermann die Bedeutung dieses Aspekts für die Menschen in Lateinamerika. „Was in unseren Ohren nach Wellness klingt, ist für die meisten Menschen auf der Südhalbkugel unserer Erde eine elementare Notwendigkeit, um menschenwürdig leben zu können.“ An dem Gottesdienst im Trierer Dom nahmen auch Gäste aus Lateinamerika wie die bolivianischen Bischöfe Eugenio Coter und Pascual Limachi teil sowie der für Adveniat zuständige Essener Bischof Franz-Josef Overbeck.

Zuversicht trotz großer Krisen pflegen

In Oldenburg warb Brot für die Welt-Präsidentin Dagmar Pruin um Zuversicht trotz großer Krisen. „Die Welt muss gar nicht auf den Kopf gestellt werden, damit uns Gerechtigkeit und Frieden blühen - es ist doch alles da. Wir produzieren die 2,5-fache Menge an Lebensmitteln, die wir bräuchten, damit alle satt werden. Niemand müsste hungern, niemand verzweifeln. Wir müssen nur ein wenig zurechtgerückt werden.“ Der Gottesdienst in der Ohmstedter Kirche mit dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche im niedersächsischen Oldenburg, Thomas Adomeit, wurde live im Ersten übertragen. Die Aktion von Brot für die Welt steht unter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“

Das Hilfswerk der evangelischen Kirche fördert aktuell mehr als 1.800 Projekte in 90 Ländern. Adveniat unterstützt in Lateinamerika und der Karibik jährlich mehr als 2.000 Projekte.

(kna – pr)
 

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27. November 2022, 13:38