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Der Preis wird im Juni nächsten Jahres in Dresden überreicht Der Preis wird im Juni nächsten Jahres in Dresden überreicht 

D: Preis gegen Rassismus ausgeschrieben

Am 14. Juni nächsten Jahres vergeben die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erstmals gemeinsam den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 30. November 2022 eingereicht werden.

„Wir wollen mit dem gemeinsamen Preis diejenigen stärken, die sich jeden Tag für die Würde aller Menschen einsetzen“, erklärte der für das Thema Migration verantwortliche Erzbischof Stefan Heße an diesem Freitag. Heße ist Co-Vorsitzender der Jury; die andere Co-Vorsitzende ist ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. Sie ließ wissen, dass sie sich „auf zahlreiche Bewerbungen als Zeugnis einer aktiven Zivilgesellschaft“ freue.

Mit dem Preis sollen Personen, Gruppen oder Organisationen ausgezeichnet werden, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rassismus engagieren oder prägend an ökumenischen bzw. gesellschaftlichen Initiativen beteiligt sind.

In gemeinsame Trägerschaft überführt

Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auf Anregung der Migrationskommission 2015 zum ersten Mal ausgelobt und seitdem viermal verliehen.

Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken haben in diesem Jahr dafür votiert, den Preis in eine gemeinsame Trägerschaft zu überführen. Er ist nun mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und kann auf bis zu drei Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Verliehen wird der Preis auf Vorschlag einer Jury.

(dbk – sk)

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16. September 2022, 12:26