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Dies soll, wie das Erzbistum in einer Pressemitteilung heute veröffentlicht hat, in einer mehrjährigen Aktion geschehen. So sollen in der Aktion Gründe gesammelt werden, warum es sich lohnt zu Glauben, sich zu engagieren und in der Kirche zu sein.

Gutes, Vielfalt und Relevanz sichtbar machen

„Gemeinsam wollen wir das Gute wieder zur Sprache bringen und sichtbar machen, wie lebenswert, vielfältig, zeitgemäß und gesellschaftsrelevant katholisches Glaubensleben ist“, so Heike Meyer, Kommunikationschefin im Erzbistum Paderborn. Sie zeigt sich überzeugt: „Die Initiative spricht Kopf, Hand und Herz an und macht uns sprachfähig im Glauben.“

Die „guten Gründe" sollen im Rahmen der Aktion als Plakat, Social-Media-Kachel, Videobotschaft oder Kurz-Impuls gestaltet werden. Entwickelt wurde die Aktion vom Erzbistum Paderborn in Zusammenarbeit mit der K+G Agentur für Kommunikation aus Münster. Angesprochen werden sollen alle Interessierten – überzeugte Christinnen und Christen aller Konfessionen ebenso wie Angehörige anderer Religionen, Menschen mit Glaubenszweifeln und Menschen, die mit Religion wenig bis gar nichts am Hut haben.

Bereits erste 40 Gründe formuliert

Das Erzbistum Paderborn hat nun schon die ersten 40 Gründe erstellt und hofft, dass in den nächsten Monaten weitere dazukommen werden. Als ein Grund nennt sie etwa den Grund mit der Nummer zwölf, der auf die Zahl der Apostel anspielt. Unter einem Bild von Jesus steht der Titel „Die ersten Follower hatte er. Die meisten auch.“ Die Auflösung erfolgt im Kleingedruckten: „Jesus Christus: Zwölf Jünger wählte er aus, die ihm nachfolgten und die Welt auf den Kopf stellten (Apg. 17,6). Heute sind es 2,26 Mrd. Christinnen und Christen – 1,4 Millionen. katholische Christinnen und Christen leben im Erzbistum.“

Start der Aktion

Beginn ist das neuntägigen Liborifest, das am Samstag, dem 23. Juli, beginnt. In Paderborn werden dazu über eine Million Besucher erwartet. Zu dieser Zeit sind Teile der Initiative auf Plakatflächen in der Paderborner Kernstadt sowie auf einer Großleinwand vor dem Dom sichtbar.

„Das Evangelium Jesu Christi ist nicht von gestern, es wird gebraucht, gerade in einer Welt voller Leid und Schmerz, Hass und Gewalt“, erklärt Alfons Hardt, Generalvikar des Erzbischofs von Paderborn. So hofft er, dass die Aktion „für mehr Glaube, Hoffnung und Liebe, für mehr Menschenfreundlichkeit und Frieden“ sorgt.

(pm – schw)