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Behindertensport leidet unter Corona-Pandemie Behindertensport leidet unter Corona-Pandemie 

D: Auswirkungen der Pandemie auf Behindertensport

Corona-Pandemie wirkt sich auf Behindertensport aus. Einnahmen sind nicht kostendeckend. Ebenso kämpft der DBS mit einem Rückgang der Mitglieder und bemüht sich darum, mehr Menschen mit Behinderung zum Sport zu bewegen und das Ehrenamt zu fördern.

 

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) weist darauf, die Pandemie werde sich besonders auf das Sportangebot für Reha-Patienten auswirken. Die Vizepräsidentin des DBS Katrin Kunert sagt, der Ausfall von Einnahmen, mit denen Personal und Infrastruktur finanziert werden, könne durch die Vereine nicht kompensiert werden. 75 Prozent des Rehabilitationssports werde in diesen Strukturen durchgeführt. Der DBS macht vor allem auf den Nutzen des Sportangebotes für jene aufmerksam, die unter den Folgen von Long-Covid zu leiden haben. Mit dem Reha-Angebot könne man Symptome wie Atemnot, chronische Erschöpfung, Schwindel oder Konzentrationsschwäche behandeln.

Neben dem Ausfall von Einnahmen stelle auch der Mitgliederrückgang ein Problem dar, so die Vize-Präsidentin des DBS. Die Pandemie werfe die Bemühungen im Bereich des Behindertensportes um Jahre zurück. Um mehr Menschen mit Behinderungen zum Sport zu bewegen, seien nicht nur finanzielle Förderprogramme, sondern auch gesellschaftliches Engagement und die Förderung des Ehrenamtes notwendig.

(kna - mr)

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02. Mai 2022, 16:08