Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: Zweites Nothilfe-Programm für Ukraine
Wie es in der Mitteilung heißt, soll vor allem die Flüchtlingsarbeit der Klöster und Pfarrgemeinden im Westen des Landes unterstützt werden. Viele von ihnen hätten Flüchtlinge aufgenommen. Versorgung und Unterbringung seien eine enorme pastorale und finanzielle Herausforderung. Zahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge sind rund zehn Millionen Ukrainer auf der Flucht - rund ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Etwa sechs Millionen von ihnen seien Binnenflüchtlinge.
Neben Lebensmitteln oder Medikamenten werden Stromgeneratoren gebraucht, um für die vielen Menschen zu kochen oder zu heizen, erklärte die Projektverantwortliche des Hilfswerks, Magda Kaczmarek. Aktuell würden vermehrt Transportfahrzeuge benötigt, damit Hilfsgüter aus der Westukraine in den Süden oder Osten des Landes gelangen können. Humanitäre Hilfe werde meist bis Lwiw geliefert, danach übernähmen ukrainische Helfer den Weitertransport, oft unter Lebensgefahr.
Zum Nothilfepaket gehören auch rund 600.000 Euro für Mess-Stipendien - nach katholischem Brauch freiwillige Gaben für die Feier einer heiligen Messe, oft verbunden mit einem Gebetsanliegen. Sie sollen Priestern in der Ukraine zugute kommen, die von ihren Diözesen wenig bis keinen Lohn erhalten. Sie sicherten nicht nur den Einsatz der Seelsorger in den Kriegsgebieten, sondern kämen auch der Gemeindearbeit zugute, wenn ein Pfarrer Benzin für ein Fahrzeug mit Hilfsgütern kaufe oder ein Gemeindemitglied ins Krankenhaus transportiere, so Kirche in Not.
(kap/pm – mg)
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