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Die Corona-Situation in der Schweiz werde immer schlimmer. Dem wollen die Verantwortlichen der katholischen Jugebenverbände Rechnung tragen und dem falle nun auch der Traditionsanlass „Ranfttreffen“ der Jubla Schweiz zum Opfer. Das berichtet das Zentralschweizer Nachrichtenportal „PilatusToday“.

„Als Jugendverband sehen wir uns verpflichtet, Verantwortung zu übernehmen“, heißt es auf der Internetseite der Jubla. Auch wenn die rechtlichen Grundlagen es zulassen würden, hätte man sich für eine Absage entschieden. Beim Ranfttreffen kommen jährlich knapp 1.000 Jugendliche aus unterschiedlichen Regionen und Altersklassen der Schweiz zusammen. Das sei ein zu großes Risiko.

Absage nicht leicht gefallen

„Die Absage fällt sämtlichen Beteiligten nicht leicht und geht mit großer Enttäuschung einher – wurde doch viel Herzblut in die Vorbereitungen gesteckt“, heißt es weiter. Auch die Jugendlichen seien enttäuscht über die Absage. „Das bestätigen auch die Rückmeldungen, die wir in der kurzen Zeit erhalten haben. Das Ranfttreffen war schon immer ein wichtiger und denkwürdiger Anlass“, erklärt Esther Burri, Projektleiterin Ranfttreffen. Das Ranfttreffen in Flüeli-Ranft solle nun im Winter 2022 nachgeholt werden.

Bereits im vergangenen Jahr konnte der Traditionsevent der katholischen Jugendgruppen „Jungwacht“ und „Blauring“ nicht wie gewohnt stattfinden. Damals setzte man auf eine digitale Lösung. Seit über 40 Jahren versammle das Ranfttreffen am Wochenende vor Weihnachten rund 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene zu einem spirituellen Erlebnis. Herzstück sei die gemeinsame Wanderung von Sarnen oder Sachseln nach Flüeli-Ranft, die nach Mitternacht in einer Feier im Lichtermeer gipfelt. Der Ort war die Wirkungsstätte des Schweizer Nationalheiligen Bruder Klaus. „Jungwacht“ ist eine katholische Bewegung für Burschen, während „Blauring“ die Gruppe für Mädchen ist.

(pilatus today/sda – mg)