ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Covid-19 Impfaktion im Wiener Stephansdom (August 2021) Covid-19 Impfaktion im Wiener Stephansdom (August 2021) 

Linzer Bischof hofft auf erhöhte Impfbereitschaft ohne Zwang

Die von der Regierung angekündigte Impfpflicht sei „eine politische Entscheidung" und im Rahmen der geltenden Rechtsordnung zu diskutieren, so der Linzer Bischof Manfred Scheuer. Er hoffe sehr, dass es gelingen werde, mit positiver Motivation und dem begründeten Vertrauen in Wissenschaft, Forschung und Medizin die Bereitschaft zur Impfung zu erhöhen. Dies sagte Scheuer am Freitag den „Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN).

Es gebe staatliche und auch wissenschaftliche Instanzen, welche die Legitimität und Notwendigkeit dieser Gesetzgebung prüfen könnten und zu bewerten hätten. Die Politik sei gemeinsam mit Wissenschaft und Medizin „gewiss gefordert, verstärkt aufzuklären und Bedenken zu zerstreuen", so der Bischof weiter. 

Kirchenvertreter im Gespräch mit der Politik

Nach dem ersten Runden Tisch zur geplanten Corona-Impfpflicht am Dienstag hatte Österreichs Bundesregierung am Donnerstag Gespräche mit der Opposition. Diesen Freitag standen Gesprächsrunden mit Experten und Interessenvertretern, auch mit allen anerkannten Religionsgemeinschaften, auf dem Programm. Als Vertreter der katholischen Bischofskonferenz nehmen deren Vorsitzender, Erzbischof Franz Lackner, und Generalsekretär Peter Schipka teil.

„Die Impfung ist ein probates Mittel, sich und andere zu schützen und ein sehr wirksames und jetzt einsatzbereites Mittel, das den Tod und das Leid hunderttausender Menschen verhindert hat und noch verhindern wird“

Die schützende Wirkung der Impfung sei durch den weltweiten und millionenfachen Einsatz besser belegt als bei vielen anderen Medikamenten gegen seltene Krankheiten, betonte Bischof Scheuer: „Die Impfung ist ein probates Mittel, sich und andere zu schützen und ein sehr wirksames und jetzt einsatzbereites Mittel, das den Tod und das Leid hunderttausender Menschen verhindert hat und noch verhindern wird."

(kap - sst)




Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

03. Dezember 2021, 14:18