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Weihnachtsvorbereitung in Hanoi Weihnachtsvorbereitung in Hanoi 

D: Gebetstag für verfolgte Christen am 26. Dezember

Die katholische Kirche in der Bundesrepublik ruft zur Solidarität mit Christen weltweit auf. Dazu begeht am 26. Dezember die Kirche in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll insbesondere der Glaubensgeschwister gedacht werden, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung seien.

Die Deutsche Bischofskonferenz wählte den zweiten Weihnachtstag als Termin aus, da die Kirche an diesem Tag das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert. Der „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ bringe zugleich das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck.

In den Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den Not leidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden. Auch seien die Gläubigen zum persönlichen Gebet für dieses Anliegen aufgerufen, heißt es in einer Medienmitteilung der Bischofskonferenz von diesem Mittwoch. In diesem Jahr stünden insbesondere die Christen in Vietnam im Fokus, die immer wieder staatlichen Repressionen ausgesetzt sind.

Plakat zur Verfügung

Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz stelle für die Aktion in den Pfarrgemeinden ein Plakat (DIN A3) zur Verfügung, das vor allem zum Aushang in den Schaukästen bestimmt sei. Außerdem seien Gebetsbilder erhältlich, auf denen ein von den deutschen Bischöfen empfohlenes Gebet für die unter Bedrängung lebenden Mitchristen stünde. Die Gebetsbilder seien zur Einlage in das Gesang- und Gebetbuch geeignet.

Hintergrund

Der Gebetstag am 26. Dezember ist Teil der 2003 gegründeten Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“, mit der die deutschen Bischöfe in den Kirchengemeinden, aber auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen wollen. Die Initiative besteht jeweils aus einer Arbeitshilfe, die eine Schwerpunktregion in den Blick nimmt, Solidaritätsreisen, Gesprächen mit politisch Verantwortlichen, Besuchen von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen und einem Fürbittformular.

(pm – mg)

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15. Dezember 2021, 12:43