ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Schweizer Bischöfe beim Ad-Limina Besuch im Dikasterium für die Kommunikation Schweizer Bischöfe beim Ad-Limina Besuch im Dikasterium für die Kommunikation 

Schweizer Bischöfe in Rom: „Wir werden ernst genommen“

Die Bischöfe aus der Eidgenossenschaft haben diese Woche ein dichtes Programm in Rom anlässlich ihres Ad-Limina Besuchs. An diesem Freitagvormittag werden sie den Papst treffen. Bisher haben sie bereits viele vatikanische Einrichtungen und römische Basiliken besucht. Wir sprachen mit den drei deutschsprachigen Bischöfen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Acht von neun Mitgliedern der Bischofskonferenz – der Bischof von Lugano konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Rom reisen – haben seit Sonntag bereits die meisten Kongregationen und Päpstlichen Räte besucht. Es fehlt noch der Austausch mit dem Papst, der für Freitag vorgesehen ist. Wie der Bischof von Basel und Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Felix Gmür, gegenüber Radio Vatikan sagt, sei es bei den Gesprächen im Vatikan um einen Austausch gegangen:

Zum Nachhören - was die Schweizer Bischöfe über den Ad-Limina Besuch sagen

„Für mich sind die schönsten Momente immer die frühmorgendlichen Messen. Wir sind ja hier auf Wallfahrt. Wir waren im Petersdom, wir waren in der Lateranbasilika und am Mittwochmorgen in Santa Maria Maggiore, um miteinander zu beten, um still zu werden und innezuhalten. Das gefällt mir sehr gut und tut mir gut, dass wir mit den verschiedenen Behörden und Kongregationen hier reden und so einen guten, offenen Austausch haben konnten.“

Premiere für Churer Bischof

Während Bischof Gmür schon zum dritten Mal an einem Ad-Limina Besuch teilnahm, ist es für den Bischof von Chur, Joseph Bonnemain, eine Premiere. Er ist seit acht Monaten im Amt und beeindruckt von den Treffen und Besuchen in der Ewigen Stadt, wie er gegenüber Radio Vatikan sagt:

„Ich erlebe hier in Rom, dass wir alle zusammen eine Glaubensgemeinschaft bilden, die unterwegs ist, und das auch mit den Verantwortlichen hier in Rom. Für mich ist es so, dass wir Suchende und Lernende bleiben. So können wir voneinander und miteinander lernen.“

Der Bischof von St. Gallen, Markus Büchel
Der Bischof von St. Gallen, Markus Büchel

Für den Bischof von St. Gallen, Markus Büchel, ist es ebenfalls schon der dritte Ad-Limina Besuch, und er kann deshalb einen Vergleich mit den früheren Besuchen machen:

„Ich empfinde den Ad-Limina Besuch sehr angenehm, weil ich glaube, dass das Bild, das wir in der Schweiz vom hörenden Papst haben, sich hier bewahrheitet. Wir werden gehört und ernst genommen. Es ist eine sehr mitbrüderliche Atmosphäre und man spürt, sie möchten uns eigentlich helfen und der Austausch ist für uns auch wichtig, weil dies uns eine Horizonterweiterung gibt.“

Im Anschluss an den Ad-Limina Besuch, der bis Freitag dauert, werden die Schweizer Bischöfe noch eine Vollversammlung in Rom abhalten, die bis Montag dauern wird.

(vatican news)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

25. November 2021, 11:13