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Schweiz: Sprecherin der Bischöfe wechselt in die Pflege

Encarnacion Berger-Lobato beendet Ende Februar ihre Aufgabe als Sprecherin der Schweizer Bischofskonferenz. Sie tue dies auf eigenen Wunsch und wolle künftig als Kranken- und Altenpflegerin arbeiten, erklärte die 55-Jährige am Montagabend im Vatikan.

Dort hatte die Bischofskonferenz nach ihrem Ad-limina-Besuch vergangene noch eine Vollversammlung abgehalten. Berger-Lobato ist seit August 2016 Sprecherin der Schweizer Bischöfe; eine Nachfolge steht noch nicht fest.

Die studierte Theaterwissenschaftlerin Berger-Lobato hat in den vergangenen Jahrzehnten in Kommunikationsabteilungen unter anderem für das Schweizer Bundesamt für Kultur und bei der Pensionskasse des Bundes gearbeitet. Bevor sie zur Kirche wechselte, war sie Sprecherin einer Hochschule für Pflegeberufe.

„Meine 19-jährige Tochter findet das cool“

„Nach 25 Jahren Kommunikation möchte ich einmal etwas ganz anderes, Praktisches machen“, sagte sie der Nachrichtenagentur Kathpress. Ihre Familie stehe ganz hinter der Entscheidung; „meine 19-jährige Tochter findet das cool“, so Berger-Lobato. Im März fängt die bisherige Bischofssprecherin in einem Alten- und Pflegeheim in Thun an; dort werde sie sicher auch weitere Fortbildungen machen.

(kap – sk)
 

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30. November 2021, 11:22