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Stephansdom in Wien Stephansdom in Wien 

Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: „Reisesegen to go“

Die beginnenden Sommerferien unter ein gutes Vorzeichen stellen: Dieses Anliegen verfolgt die Erzdiözese Wien mit dem Angebot des Reisesegens, der am Freitag und Samstag an zwei zentralen Orten in der Hauptstadt gespendet wird.

Im „Raum der Stille“ im Untergeschoß des Hauptbahnhofes können Besucher am kommenden Freitag zwischen 12 und 19 Uhr sowie am Samstag von 6 bis 13 Uhr ohne Voranmeldung einen Segen durch Seelsorgerinnen und Seelsorger empfangen. Im Quo vadis? (Stephansplatz 6/Zwettlerhof, 1010 Wien) besteht dieses Angebot am Freitag von 10 bis 18 Uhr. Auch die Möglichkeit zu Gespräch oder Gebet besteht. „Eingeladen sind alle, die ihren Urlaub antreten, einen Ausflug planen oder den Übergang in den Sommer bewusst gestalten wollen, auch wenn sie nicht wegfahren“, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Mit ihrem Angebot „Reisesegen to go“ knüpfen die beiden kirchlichen Seelsorgezentren an eine alte Tradition an: Früher war es üblich, vor Antritt einer Reise um einen Segen zu bitten, zumal Reisen mit Gefahren, Risiken und unvorhersehbaren Ereignissen verbunden waren. Das lateinische Wort für Segen, „benedicere“, bedeutet „gutsagen“ und ist ein Zuspruch der Nähe Gottes.

Zuspruch der Nähe Gottes

„Wir glauben, dass alles Gute aus den Händen Gottes kommt. Der Segen ist eine Bitte an Gott, uns auf der Reise zu schützen und zu begleiten“, erklärte Renate Moser, Leiterin der City- und Passantenseelsorge der Erzdiözese Wien. Mit dem Angebot wolle die Kirche für die Menschen da sein, ihre Sorgen teilen und ihnen zusichern, von Gott begleitet zu sein, was immer sie vorhätten.

„Quo vadis?“-Leiterin Lisa Huber berichtete von einem „mulmigen Gefühl“ und vermehrten Sorgen bei vielen Menschen, wenn sie nun nach dem Höhepunkt der Pandemie verreisten. Derartige Themen könnten im Gespräch mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern zur Sprache kommen. Huber: „Wir möchten Menschen mit dem Reisesegen ermutigen, ihre Sorgen vor Gott hinzulegen und loszulassen, damit sie sich im Urlaub wirklich erholen können.“ Wie am Hauptbahnhof, wird der Segen auch in dem von Huber geleiteten Begegnungs- und Informationszentrum der Ordensgemeinschaften Österreich einzeln und kontaktlos gespendet.

(kap – sk)
 

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29. Juni 2021, 12:10