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Der Limburger Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) bei einer Pressekonferenz im Februar 2021 Der Limburger Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) bei einer Pressekonferenz im Februar 2021 

DBK zu Glaubenskongregations-Note: Keine einfachen Antworten

Nein zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare hieß es diesen Montag aus der Glaubenskongregation. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, kündigte an, auch beim Synodalen Weg würden die aus dem Vatikan „vorgebrachten Gesichtspunkte“ Eingang finden.

„Auf Fragen dieser Art gibt es keine einfachen Antworten", heißt es in der zum der Glaubenskongregation, das kirchliche Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare verneint. Bischof Bätzing erinnert in dem Kontext daran, dass es in Deutschland und in anderen Teilen der Weltkirche schon länger Diskussionen dazu gibt, „in welcher Weise diese Lehre und Lehrentwicklung allgemein mit tragfähigen Argumenten vorangebracht werden kann – auf der Basis grundlegender Wahrheiten des Glaubens und der Moral, der fortschreitenden theologischen Reflexion und ebenso in Offenheit für neuere Ergebnisse der Humanwissenschaften und der Lebenssituationen heutiger Menschen.“

Thema auch beim Synodalen Weg

Die Glaubenskongregation gebe den Stand der kirchlichen Lehre wieder, wie er sich in mehreren römischen Dokumenten spiegelt, so Bischof Bätzing. Er kündigte auch an, dass der Gesprächsprozess der katholischen Kirche in Deutschland, „Der Synodale Weg“, den die DBK mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) auf den Weg gebracht hat, „gerade das Thema gelingender Beziehungen in einer umfassenden Weise“ diskutieren wolle, „die auch die Notwendigkeit und die Grenzen kirchlicher Lehrentwicklung bedenkt“. Die von der Glaubenskongregation nun vorgebrachten Gesichtspunkte „müssen und werden selbstverständlich in diese Gespräche Eingang finden“, so der DBK-Vorsitzende.

(pm – sst) 

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15. März 2021, 15:26