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Um die Krise und ihre Folgen zu bewältigen, könne jede und jeder etwas beitragen, so Erzbischof Schick. Um die Krise und ihre Folgen zu bewältigen, könne jede und jeder etwas beitragen, so Erzbischof Schick. 

Erzbischof Schick: „Wir sollen zur Kultur des Lebens beitragen“

Im Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie hat Erzbischof Ludwig Schick am Samstag das Kunigundenfest im Bamberger Dom gefeiert. Die Bistumspatronin habe ein Herz für die Notleidenden, Besorgten, Kranken und Toten sowie die Trauernden gehabt, erinnerte er.

Kunigunde sei auch im Himmel eine barmherzige und menschenfreundliche Fürsprecherin für die Menschen. „Wenn wir gemäß dem Evangelium vollkommen sein wollen, dann müssen wir zu einer Kultur des Lebens beitragen, gerade jetzt in der Corona-Krise, die hoffentlich bald beherrschbar ist, aber die wohl auch noch lange unser Leben prägen wird“, sagte Schick in seiner Predigt.

Um die Krise und ihre Folgen zu bewältigen, könne jede und jeder etwas beitragen, so der Erzbischof. Das Motto des Kunigundentages 2021 „Geht und seht nach!“ fordere dazu auf. „Achtsamkeit aufeinander, Einhaltung der AHA-Regeln, Nachbarschaftshilfe, Trösten und Ermuntern - viele gute Begabungen und Talente stecken in uns.“ Diese sollten auch eingebracht werden.

Schulalltag in Coronazeiten
Schulalltag in Coronazeiten

Kinder und Jugndliche als Leidtragende

Schick erinnerte im Zusammenhang mit der Pandemie zudem an die Kinder und Jugendlichen, die derzeit in ihrer Entwicklung gehindert würden, weil sie nicht in die Schule gehen, keinen Sport machen und keine Musikinstrumente erlernen könnten. „Wir denken und beten für die, die Angst haben um ihren Arbeitsplatz, um ihr Geschäft und ihren Betrieb.“ Zugleich gelte es, die Menschen in den armen Entwicklungsländern im Blick zu haben, die noch mehr unter Corona litten als die Bürger hierzulande.

Die europäischen Länder haben jeweils eigene Gedenktage für die Corona-Toten festgelegt. In Deutschland finden die Gottesdienste dazu am 27. Februar statt, an dem in Bamberg mit dem Diözesanfrauentag der Bistumspatronin Kunigunde, der Ehefrau des heiligen Kaisers Heinrich, gedacht wird. Der Erzbischof dankte in seiner Predigt allen Frauen für ihr Mitwirken und ihren Einsatz in der Kirche und in der Gesellschaft.

(kna – mg)

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27. Februar 2021, 11:57