D: Synodaler Weg geht weiter - Zwei-Tage-Beratung im Livestream
An dem Treffen nehmen die Mitglieder der Synodalversammlung, die Beraterinnen und Berater der vier Synodalforen sowie die Beobachterinnen und Beobachter aus dem benachbarten Ausland und der Ökumene teil, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch mit. Auf dem Programm stünden Anhörungen zu allen vier Synodalforen und ein breiter Einblick in die aktuellen Arbeitsstände. Darüber hinaus gehe es um den Stand der Aufklärung und der Aufarbeitung zu sexualisierter Gewalt in der Kirche und Feedbacks der Beobachterinnen und Beobachter zum Synodalen Weg. Zuletzt hatte die Nicht-Veröffentlichung eines Missbrauchsgutachtens im Erzbistum Köln viele Gläubige verärgert.
Die Veranstalter des Synodalen Wegs stellen einen Livestream zur Verfügung, den Interessenten auf und auf dem der Deutschen Bischofskonferenz abrufen können. Da auch internationales Interesse am Synodalen Weg besteht, wird die Veranstaltung neben der Originalfassung auch ins Englische gedolmetscht angeboten. Sowohl das Programm als auch die Beratungsunterlagen sind auf der Internetseite des Synodalen Weges unter verfügbar.
Synodaler Weg hat sich verlängert
Die Corona-Krise hat den Synodalen Weg um vorerst ein Jahr verlängert, von zwei auf drei. Viele Gläubige halten das gemeinsame Reformprojekt von Laien und Bischöfen der katholischen Kirche mit Blick auf die derzeitige Lage in Deutschland für derzeit besonders dringend, so auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz Georg Bätzing. Papst Franziskus hat am 29. Juni 2019 einen gerichtet, in dem er die Deutschen darum bittet, sich nicht von der Weltkirche zu entfernen. Bischöfe und Laien hierzulande sahen sich in ihrem Weg überwiegend ermutigt.
(pm – gs)
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