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Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim  Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim  

D: Bischof Wilmer wünscht differenzierte Debatte

In der Debatte um die rechtliche Neuregelung der Suizidbeihilfe plädiert der katholische Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer für einen differenzierten Diskurs. „Ich glaube, dass es keine einfachen Lösungen gibt“.

Er sei jedoch gegen Extreme, sagte er am Freitagabend auf einer Podiumsdiskussion der Bischöflichen Stiftung Gemeinsam für das Leben in Hildesheim. Es solle weder eine rigoristische Normativität geben noch solle jeder einfach tun können, was er wolle. Der Bischof erklärte, er würde einen Sterbewilligen begleiten, ihm aber nicht ein tödliches Medikament verabreichen. „Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.“

„Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.“

Wilmer äußerte sich auf der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Mein Leben! Mein Tod? Uneingeschränktes Recht auf selbstbestimmtes Sterben?“ Im Mittelpunkt stand ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar vergangenen Jahres, in dem es das seit 2015 geltende Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung für nichtig erklärt hatte.

(kna – pr)
 

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16. Januar 2021, 12:39