Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: Sternsinger besuchen zahlreiche Minister - auch virtuell
Den Auftakt des Besuchsreigens im neuen Jahr machen am Montagvormittag Visiten bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer. Am Nachmittag stehen Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) sowie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) auf dem Besuchsprogramm.
Am Dienstag werden die Sternsinger der zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) und ÖVP-Klubobmann August Wöginger begegnen, ehe sie sich virtuell zu Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) begeben. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) erwartet die Könige am Freitag, während mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) Videokonferenzen vereinbart sind.
Der Tradition entsprechend, hatten die Sternsinger bereits in den Tagen nach Weihnachten Bundespräsident Alexander Van der Bellen und First Lady Doris Schmidauer besucht und auf dem Eingangstor in die Hofburg das Segenskürzel „C + M + B“ - es steht für „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus) - aufgemalt. Zuvor war die österreichweite Aktion am 28. Dezember bei einer Begegnung mit Kardinal Christoph Schönborn offiziell eröffnet worden.
Zusammenhalt ohne Grenzen
Das traditionelle Sternsingen von Haus zu Haus wird heuer wegen Corona unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts durchgeführt: Wohninnenräume dürfen nicht betreten werden, auf Singen wird verzichtet, Mund/Nasenschutz wird bei direkten Kontakten zu Besuchen getragen. Die Drei Könige zeigten auf, „dass Zusammenhalt keine Grenzen kennt und dass man sich solidarisieren soll mit Menschen, denen es nicht so gut geht“, erklärte Karin Boscolo, Zuständige für die Dreikönigsaktion in Tirol, in einem am Sonntag auf der Innsbrucker Diözesanhomepage veröffentlichten Podcast.
Dass es in der Corona-Zeit mehr denn je auf das „Aufeinander-Zugehen, Zusammenhalten und Mitmachen“ ankomme, hob Christian Herret, Mitarbeiter der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, am Sonntag in der Ö1-Sendung „Zwischenruf" hervor. Attraktiv für die auch heuer rund 85.000 beteiligten Kinder sei das Sternsingen, da bei dem Bitten um eine Spende für Notleidende meist etwas „Magisches“ geschehe, sobald Menschen die Türe öffneten. „Du durchbrichst ihren Alltag, die Gleichgültigkeit der modernen Zeit, und zauberst ein Lächeln auf die Lippen.“ Darum gehe es eigentlich – „die frohe Botschaft zu bringen", so Herret.
Aufgrund der geltenden Einschränkungen ruft die Dreikönigsaktion die österreichische Bevölkerung dazu auf, sich als „Vierter König“ auch dann an der Aktion zu beteiligen, wenn die Sternsinger nicht persönlich vorbeikommen können. Spendenmöglichkeiten gibt es online unter auf oder direkt über das Spendenkonto der Dreikönigsaktion (IBAN: AT23 6000 0000 9300 0330). Auf kann zudem jeder virtuelle Sternsingergrüße verschicken, sogar mit persönlicher Widmung.
(kap - cs)
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