Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: Friedenslicht in Salzburger Dom angekommen
Gerade in der so schwierigen Zeit der Pandemie sei das Licht aus Bethlehem als Zeichen des Trostes, der Hoffnung und der Liebe umso notwendiger, wie Erzbischof Franz Lackner eingangs und in seiner Ansprache sagte. Pfadfinder aus zahlreichen Ländern, von Argentinien bis zur Ukraine, sandten per Video Grüße nach Salzburg; für jedes teilnehmende Land wurde im Dom eine Kerze entzündet.
Dem Gottesdienst standen Erzbischof Lackner, der evangelische Superintendent Oliver Dantine, der orthodoxe Erzpriester Dumitru Viezuianu und der griechisch-katholische Priester John Reeves vorstehen. Das Motto der diesjährigen Friedenslicht-Feier lautete „Heldenhaft verkünden wir den Frieden des Herrn“. Auch 2021 soll die Friedenslichtfeier wieder im Salzburger Dom stattfinden. Dann aber wieder mit Pfadfinderdelegationen aus aller Welt, wie es hieß.
In der Geburtsgrotte entzündet
Das Friedenslicht war vor rund drei Wochen von der Bethlehemer Schülerin Maria Khoury in der Geburtsgrotte Jesu entzündet worden. Von Tel Aviv wurde es nach Linz geflogen und von Landeshauptmann Thomas Stelzer und ORF-Landesdirektor Kurt Rammerstorfer in Empfang genommen. Nun werden es die heimischen Pfadfinder von Salzburg aus an die österreichischen Grenzen bringen, wo es dann von den Partnerorganisationen oder Privatpersonen abgeholt und im eigenen Land verteilt sowie abermals an dessen Grenzen gebracht wird. So sollte das Licht zumindest in Europa auch heuer wieder bis Weihnachten weit verbreitet werden. Eine Verbreitung nach Übersee dürfte es in diesem Jahr allerdings nicht geben. In den USA und in Argentinien fanden bereits zentrale Friedenslichtfeiern mit dem Licht des Vorjahres statt und die dortigen Pfadfinder werden dieses Licht zum Weihnachtsfest 2020 verbreiten.
In Österreich wird das Friedenslicht, das am Heiligen Abend in vielen Haushalten, Einrichtungen und Kirchengemeinden auf Christbäumen, Kränzen, auf Kerzenständern, in Laternen sowie auf Weihnachtsdekorationen leuchtet, am 24. Dezember verteilt. Dabei beteiligen sich neben den Pfadfindern u.a. auch die Freiwilligen Feuerwehren, das Rote Kreuz und der Samariterbund sowie die ÖBB. Auch die Bahnhöfe und ORF-Landesstudios stellen an diesem Tag neben den Pfarrkirchen wichtige Abholpunkte für das in Bethlehem entzündete Feuer dar.
(kap - cs)
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